Saugroboter – eine Alternative zu normalen Staubsaugern?

Saugroboter in Aktion

Jeder Freut sich über saubere Fußböden, aber kaum jemand hat Spaß am staubsaugen. Warum auch? Staubsaugen kostet viel Zeit und ist für die meisten Menschen ziemlich langweilig.

Warum also nicht auf die großartige Erfindung eines kleinen handlichen Staubsaugerroboters zurückgreifen, der Ihnen die Arbeit abnimmt? Laut Werbeaussagen der Hersteller war es nie einfacher, stets saubere Böden zu haben.

Aber ist ein Staubsauger Roboter tatsächlich eine Alternative zu einem herkömmlichen Staubsauger?

Bevor man sich für die Anschaffung eines Saugroboters entscheidet, sollte man sich zunächst Gedanken über die Anforderungen an den kleinen Helfer machen.

  • Ist er für die Wohnungsfläche geeignet?
  • Kommt er unter Schränke und Betten?
  • Wie lange braucht er für die Reinigung?
  • Ist er einfach zu handhaben und ist er für alle Böden geeignet?

Diese und weitere Fragen versucht dieser Artikel zu klären.

Vorteile eines Saugroboters

Saugroboter in Aktion - passt auch unter Schränke und Betten

Ein ganz klarer Vorteil gegenüber konventionellen Staubsaugern liegt darin, dass der Saugroboter selbständig arbeitet. Man kann den Reinigungsvorgang sowohl manuell starten, als auch programmieren. Wenn man beispielsweise an mehreren Tagen pro Woche außer Haus ist, kann der Roboter so programmiert werden, dass er sein Reinigungsprogramm während dieser Zeit absolviert.

Ideal ist dies auch bei Reisen. So kommt man bei der Rückkehr in eine saubere Wohnung und muss sich nicht gleich in die Hausarbeit stürzen.

Es gibt sogar Modelle die sich mit dem WLAN verbinden lassen und über eine App bedient werden können. Den Reinigungsvorgang kann man so wählen, dass der Roboter alle Räume reinigt, oder aber man beschränkt die Reinigung auf einzelne Räume oder besonders, zum Beispiel mit Tierhaaren verunreinigte Bereiche der Wohnung.

Die Programmauswahl kann von Hersteller zu Hersteller variieren. Die meisten Saugroboter haben einen Reinigungszyklus von ca. einer Stunde. In dieser Zeit schaffen sie ca. 80 qm – je nachdem, wie viele Hindernisse sich in der Wohnung befinden. Je weniger rumsteht, desto schneller geht natürlich auch die Reinigung. Saugroboter werden aber auch mit größeren Wohnungen fertig.

In diesem Fall unterbricht der Saugroboter seine Reinigung, um die Ladestation anzufahren, lädt sich auf und wiederholt diesen Vorgang so oft, bis er letztendlich die gesamte Wohnung gereinigt hat.

Die meisten Saugroboter können Hindernisse erkennen und umfahren diese. Möchte man vermeiden, dass der Roboter bestimmte Ecken abfährt, da dort evtl. Spielzeug herumliegt, kann man mit Hilfe eines Magnetbades bestimmte Bereiche vom Reinigen ausschließen. Sensoren, die sich an der Unterseite des Roboters befinden erkennen das Band als Begrenzung und überfahren es nicht.

Dieselben Sensoren können auch Treppenabsätze erkennen, so dass man keine Angst haben braucht, dass der Saugroboter versehentlich die Treppe runterfällt. Im Schnitt haben die Saugroboter eine Höhe von 9 – 15 cm. So passen sie unter die meisten Betten und Schränke und können auch dort reinigen, wo man mit einem konventionellen Staubsauger überhaupt nicht oder nur mit einiger Mühe hinkommt.

Ein Saugroboter eignet sich sowohl für Laminat-, Stein- und Holzböden. Auch Teppiche stellen in der Regel kein Problem dar. Vorsicht ist nur bei hochflorigen Teppichen und Fransen geboten, da sich die Rollen hier verfangen können.

Nachteile des Saugroboters

Es wäre zu schön, um wahr zu sein, hätte der Saugroboter keinerlei Schwächen. Da ein Saugroboter in der Regel nach ca. 60 – 80 qm Reinigung die Ladestation anfahren muss, um sich ca. zwei Stunden lang aufzuladen, kann ein Reinigungszyklus bei einer 200qm Immobilie schon mal 7 – 9 Stunden dauern. Dessen sollte man sich bewusst sein. Für sehr große Wohnungen sind Saugroboter also bisher nur bedingt geeignet.

Gleiches gilt für Wohnungen oder Häuser mit vielen Stufen oder Treppen. Da der Saugroboter keine Treppen steigen kann, ist er darauf angewiesen, dass er von Ebene zu Ebene gehoben wird. Eine komplette Reinigung eines Hauses mit mehreren Etagen in Abwesenheit ist daher nicht möglich. Zuletzt muss man sich auch darüber im Klaren sein, dass er nur dort reinigen kann, wo kein Hindernis im Weg steht.

Sind Ecken beispielsweise mit einer Stehlampe verbaut, muss man diese vor dem Reinigungslauf entweder entfernen, oder sich diese noch einmal extra vornehmen. Mit einem Handstaubsauger zum Beispiel. Oft klappt es auch ganz gut, die Ecken mit einem feuchten Lappen auswischen oder mit einer Handbürste zu säubern.

Weitere Infos finden Sie auf: world-of-xchange.com/freizeit/einkaufen/saugroboter-kaufratgeber/.

Fazit

Ein Saugroboter ist gut geeignet für kleine bis mittelgroße Wohnungen. Er erspart eine Menge Arbeit, selbst wenn man den Ecken und Hindernissen noch mal extra zu Leibe rücken muss. Wem die Zeit zum staubsaugen zu schade ist, für den stellt ein Saugroboter eine echte Alternative zum normalen Staubsauger dar.

Bildquellen:

© amazon.de

Autor:

Schreibe einen Kommentar

» Haushaltstipps und Gartentipps für Freude an Haus und Garten «