Die Geburt eines Kindes bringt auch die Frage nach der Einrichtung des Kinderzimmers mit sich.
Um dies geschickt und mit möglichst wenig Kostenaufwand für die Zukunft zu gestalten, sollte dabei auch bedacht werden, dass sich die Bedürfnisse des Kindes mit der Zeit verändern.
Spätestens im Schuleintrittsalter heißt es, das Kinderzimmer neu zu gestalten.
Auch Jugendliche wollen ein Zimmer, das nicht mehr wie ein typisches Kinderzimmer aussieht. Multifunktionale und mitwachsende Möbel helfen dabei, die Einrichtung des Kinderzimmers geschickt anzupassen.
Das Kinderzimmer altersgerecht einrichten
Ein Kinderzimmer benötigt funktionale Einrichtungsgegenstände, wie ein Bett, einen Tisch zum Basteln und später zum Hausaufgaben schreiben, ausreichend Regale, die für Ordnung sorgen sowie eine gemütliche Sitz- und Spielecke.
Babys benötigen beim Bett einen Rausfallschutz, weshalb gerne zu Gitterbetten gegriffen wird. Moderne Gitterbetten lassen sich zumeist in der Höhe verstellen und in der Folge zu Kinderbetten umbauen. Einrichtungshäuser bieten auch eine Zwischengröße, zwischen Gitterbett und einem normalen Erwachsenenbett, an, die jedoch nur für maximal vier Jahre ausreicht.
Besser ist es, sich nach dem Gitterbett für ein Bett in Standardgröße zu entscheiden, dass von einem Hoch- oder Etagenbett zu einem Jugendbett umgebaut werden kann. Auch für Wickeltische gibt mittlerweile viele intelligente Lösungen, um diese in ein Regal umzufunktionieren, sodass diese Ausgabe nach ein, zwei Jahren nicht umsonst war.
Beim Kauf eines Hochstuhls sollte darauf geachtet werden, dass dieser bei Bedarf mitwächst und später als normaler Stuhl noch verwendet werden kann.
Manche Hochstühle lassen sich zudem zu einem vielseitigen Aufbewahrungsmöbel umgestalten. Natürlich darf im Kinderzimmer auch ein gemütlicher Lounge-Bereich nicht fehlen, der am besten so gewählt wird, dass ihn auch Jugendliche noch cool finden.
Die Verwandlung: Kinder- zum Jugendzimmer
Um ein Kinderzimmer in ein Jugendzimmer zu verwandeln, bieten sich zum Beispiel folgendes an:
- Sitzkissen. Eine einfache und sehr vielseitige Lösung, um ein gemütliches Eck für Kinder und Jugendliche zu gestalten, sind große Sitzkissen. Durch ihre Flexibilität können Kinder darauf ausgestreckt beim Lesen liegen, oder sie so aufstellen, dass sie eine gemütliche Sitzgelegenheit ergeben. Die Sitzkissen sind zudem für jedes Alter besonders cool, sodass diese Anschaffung vom Kleinkindalter bis zum ausgewachsenen Jugendalter keine Fehlinvestition ist.
- Schreibtisch. Spätestens mit dem Schuleintritt benötigt das Kind einen Schreibtisch und einen passenden Stuhl dazu. Hierbei gilt bei der Auswahl ebenfalls auf Modelle zurückzugreifen, die über mitwachsende Eigenschaften verfügen. Auch Schreibtische sind mit höhenverstellbaren Beinen und Tischplatten erhältlich. Bei der Auswahl sollte auch auf entsprechend viel Stauraum, also auf ein Modell mit Laden und Regalen, geachtet werden, damit das Kind bereits früh damit beginnen kann, Ordnung zu halten.
- Drehstuhl. Drehstühle lassen sich nicht nur drehen, sondern können jederzeit ganz unproblematisch in der Höhe verstellt werden. Und der Junge / das Mädchen ist mit einem Drehstuhl auch ziemlich beweglich – einfach mal ein Stück nach rechts, links, hinten rollen und alles immer noch in Griffweite zu haben. Mögen nicht nur Jugendliche, aber diese besonders.
Welche Farben für Kinder und Jugendzimmer wählen?
Nicht zuletzt stellt sich beim Einrichten des Kinderzimmers und dann eben des Jugendzimmers auch die Frage nach den Farben von Möbeln und Wänden.
Generell lieben Kinder es bunt. Denn Farben können fröhlich machen und beleben. Gelb wirkt immer freundlich und Rot ist eine Farbe, die Energie verleiht. Grün hingegen wirkt beruhigend, was besonders beim Einschlafen hilft. Im Babyzimmer sollten die Möbel farblich eher schlicht gehalten werden, damit sie nicht zu sehr in den Vordergrund rücken.
Dafür darf bei der Bettwäsche, den Gardinen und dem Teppich ruhig mit farblichen Akzenten gespielt werden. Denn diese lassen sich leichter austauschen, falls sich der Farbgeschmack des Kindes ändert. Generell sollte jedoch einer gender-neutralen Farbgestaltung der Vorzug gegeben werden. Denn spätestens im Teenie-Alter wollen Mädchen nicht mehr in einem rosa Prinzessinnenschloss wohnen.
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