In einer heilen Welt ist der Garten ein Zufluchtsort, der gedeihen darf und niemals in Gefahr gerät. In der realen Welt gibt es leider etliche Bedrohungen. Dazu gehören natürlich Umwelteinflüsse wie Gewitter, Sturm oder Hagel. Aber auch menschliche Faktoren sollte man nicht vergessen, denn Einbrecher oder Vandalen fühlen sich gerade durch bebaute Gärten durchaus angezogen. Ohne sich zu überlegen, wie man seinen Garten schützen will, kann man deshalb unliebsame Überraschungen erleben.
Sich und seinen Garten schützen!
Es gibt verschiedene Möglichkeiten, um sich und seinen Garten ausreichend zu schützen. Es geht sowohl darum, wie man sein Hab und Gut schützen kann, als auch darum, wie sich Personen schützen lassen. Für den Worstcase einer konkreten Bedrohungslage sollte man zudem mit einem Sicherheitsexperten in Kontakt treten.
Bevor es darum gehen kann, wie man sich schützt, muss man erst einmal wissen, wovor man sich schützen muss. Denn oftmals wird über Sicherheitsvorkehrungen für den Garten erst nachgedacht, wenn das Übel schon seinen Lauf genommen hat. Im Nachhinein ärgert man sich dann darüber, dass die Bedrohung scheinbar aus dem Nichts kam. In Wahrheit können viele Bedrohungen vorhergesehen werden.
- Da sind zum einen die Sicherheitsbedenken, die aus persönlichen Streitereien entstehen. Ein verletzter Ex-Partner oder rachsüchtige Nachbarn gehören zu den üblichen Verdächtigen. Sie wissen meist um die schwachen Sicherheitsvorkehrungen und verwüsten dann den Garten oder stehlen gar Gegenstände.
- Tatsächlich kommt soll es sogar vor, dass es im Garten zu Handgreiflichkeiten kommt. Das ist zum Glück aber nur selten der Fall. Deutlich häufiger geschieht es, dass jemand aus Langeweile oder Zerstörungsdrang einen Garten beschädigt. Betrunkene, Jugendliche bei einer Mutprobe oder auch Gelegenheitsdiebe sind leider keine Seltenheit. Für sie sind unbewachte Gärten ein gefundenes Fressen.
- Last but not et least, gibt es auch das organisierte Verbrechen. Diebesbanden oder auch Einzeltäter schrecken vor Wohnhäusern häufig zurück, da die Gefahr hoch ist, entdeckt zu werden. Gärten sind dagegen überwiegend, ohne großen Aufwand zu betreten und selten haben sie ausreichend Sicherheitsvorkehrungen, um abzuschrecken.
Einfache Maßnahmen für die Sicherheit
Es gibt ein paar Maßnahmen für die Gartensicherheit, die recht einfach umzusetzen sind. Diese empfehlen sich eigentlich für jeden Gartenbesitzer, auch dann, wenn es scheinbar keinen konkreten Anlass gibt. Dazu gehört ein stabiler Zaun und ein stabiles Gartentor. Das mag zunächst sehr einfach klingen, doch man stelle sich vor, Diebe oder Vandalen kommen in eine Gartenanlage und müssen sich entscheiden, welcher Garten ihnen zum Opfern fällt. Ein stabiler Zaun samt Gartentor schrecken schon mal ab. Zu einem Tor, das für Einbrecher und Vandalen ein kleines Hindernis wird, gehört ein entsprechendes Schloss, das man nicht einfach aufbrechen kann. Schloss und Gartentor sind auch bei Vorgärten auf dem eigenen Grundstück sinnvoll. Außerdem ist ein einfaches Beleuchtungssystem die Kosten wert. Indem man einen Strahler mit Bewegungsmelder aufstellt, kann man potenzielle Eindringlinge ebenfalls irritieren.
Das Gartenhäuschen sollten Sie sich noch einmal gesondert betrachten. Dünne oder gar unverschlossene Fenster machen es Angreifern viel zu leicht – sie sollten ersetzt oder zusätzlich gesichert werden. Der berühmte Schlüssel unter der Fußmatte ist auch sowieso ein No-Go. Und spätestens wenn es bei Ihnen vielleicht schon mal zu einem Einbruchsversuch kam, wissen Sie, dass Ihr Gartenhäuschen attraktiv für solche Leute zu sein scheint. Eine Alarmanlage wäre dann wohl doch eine gute Idee.
Erweiterte Sicherheitsvorkehrungen für den Garten
Für viele Gartenbesitzer reichen kleine Veränderungen, um mehr Sicherheit zu erlangen. Allerdings nicht für alle. Denn befindet sich der Garten in einer Gegend mit hoher Kriminalitätsrate, gab es schon mal einen Angriff oder befindet man sich in einem konkreten Streit, sollte man ein richtiges Sicherheitssystem in Erwägung ziehen.
Mithilfe eines Dienstleisters für Sicherheit geht das am einfachsten. Auch in Eigenregie könnte man seinen Garten schützen, allerdings muss man sich dann viel Wissen rund um die besten Alarm- und Überwachungsanlagen und deren Installation aneignen. Außerdem sollte man sich sowohl um Abschreckungs- als auch um Aufklärungsmaßnahmen kümmern. Und bei Vorgärten bietet es sich an, die Garten- und Gebäudesicherheit gemeinsam zu konzipieren.
Bildquellen:
© Adobe_ 220506404 / Adobe_ 321908460
