Kaum hat der Sommer begonnen, wird man schon von umher-schwirrenden Plagegeistern in schwarz-gelber Streifenkluft umzingelt und belagert.
Wespen haben bei uns hierzulande keinen guten Stand, eben weil sie besonders im Spätsommer, wenn sie ihre Nachzucht füttern müssen, äußerst lästig und unglaublich penetrant sein können.
Und will man sie vertreiben, dann können sie ziemlich bösartig reagieren und uns mit einem schmerzhaften Stich in die Defensive zwingen.
Je nach Wetterlage und Bedingungen kann es zur wahren Wespenplage im Sommer kommen und man kann sich vor hungrigen Wespen kaum in Sicherheit bringen, sobald auch nur ansatzweise etwas Köstliches von ihrem Speiseplan auch auf unserem steht.
Aber wie kann man der lästigen Plage Herr werden? Gibt es überhaupt eine Methode, um sie überhaupt loswerden zu können?
Wespennest ? – besser die Profis machen lassen
Und plötzlich hat man ein Nest mitten im Garten. Meist oft ganz unscheinbar und fast unsichtbar erscheint ein Wespennest, wenn man es erst einmal entdeckt hat.
Was vielleicht zu Beginn des Baus wie eine kleine undefinierbare Vorwölbung beispielsweise einer Astgabel eines Obstbaumes aussah, entpuppt sich schließlich bei näherer Betrachtung als großes und vielschichtiges Wespennest.
Bevor man allerdings Gedanken zur guten Beseitigung des Nestes über geht, sollte man eines ganz genau wissen…
Wespen sind immer schneller als wir und hat eine einzige Arbeiterin Alarm geschlagen und sticht zunächst als Einzelne gezielt zu, folgen ihre Kolleginnen und sind vom Duft der Pheromonausschüttung, die bei einem einzigen Stich entsteht, angelockt und wollen ebenfalls nur ein Ziel verfolgen: Den Feind so schnell wie möglich unschädlich machen.
Und das kann dann tatsächlich innerhalb weniger Minuten lebensgefährlich werden und schon wenige Stiche reichen aus, dass die allergische Reaktion je nach körperlicher Verfassung beispielsweise die Atmung blockiert.
Doch was Wespennester im Garten betrifft, ist guter Rat glücklicherweise nicht teuer. Sie sollten in solch einem Fall besser einen Profi ordern und ihn zu Profi ans Werk gehen lassen.
Professionelle Schädlingsbekämpfer wissen – ist ja ihr Job – genau, was sie in einem solchen Fall tun müssen und finden grundsätzlich immer auch die richtige Lösung fürs erschreckende Problem im Garten.
Wespen vermeiden und bekämpfen
Schon ein kleiner Apfel, der auf dem Boden liegt und etwas fault, reicht aus, dass sich daran etliche Wespen laben. Tritt man dann in dieses Obst, kann das richtig ins Auge gehen.
Oder auch an den Arm, ans Bein oder sonst wo. Denn lange zögert die Wespe nicht, wenn sie sich gestört fühlt bei ihrer Nahrungsaufnahme. Fallobst sollte man also möglichst von der Wiese befreien und auf dem Kompost entsorgen. Dort können sie dann weiterhin Nahrung finden und stören nicht im Geringsten.
Auch ein Gartenfest mit Buffet oder auch ein ganz normales gemütliches Abendbrot im Freien sind bei sonnigem Wetter oft eine willkommene Einladung für Wespen. Denn Marmelade oder auch Aufschnitt, wie Wurstscheiben und Schinkenscheiben stehen auch auf dem Speiseplan von Wespen.
Um ihre Larven zu ernähren, müssen die Arbeiterinnen tüchtig Fleischgerichte auf dem Speiseplan berücksichtigen. Sie schneiden mit ihren scharfen Kiefern mundgerechte Stücke aus Wurst und Co. und liefern sie direkt an die Nachzucht als Energiehappen.
Da sind Sie gut beraten, wenn Sie vor allem bei der Planung eines Gartenfestes gleich mal vernünftige Wespenfallen mit einplanen. Denn wie gesagt – ist das Wetter gut und das hoffen sie ja – kommen die Wespen garantiert und wollen auch was von den Leckereien haben. Anders übrigens als Bienen, welche sich für menschliche Nahrung nicht interessieren.
Mit einer Wespenfalle lassen sich ebenfalls diese Plagegeister wunderbar fangen und so kann man zumindest den Bestand ein wenig dezimieren und sich trotz Sommerzeit auch wieder einmal trauen, sich ohne Wespengelage im Freien aufzuhalten.
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