Es grünt und grünt, wohin das Auge auch nur blickt. Ein schöner Gedanke und durchaus eigentlich überall rings um uns herum durchführbar. Denn ob man nun einen kleinen Balkon zur Verfügung hat, eine Terrasse, einen Garten oder Vorgarten, oder einfach nur sein Zuhause so grün wie möglich gestalten möchte. Wer Pflanzen liebt – für den ist vieles möglich und mit nur wenigen Handgriffen getan. Man muss nur im Vorfeld schon einen kleinen Plan im Kopf haben, wie das Ganze am Ende auszusehen hat. Auch die jeweiligen Eigenschaften der Pflanzen an sich muss man immer im Blick haben, um clever zu bepflanzen. Aber auch die Tatsache, ob man etwas Blühendes haben möchte, oder sogar etwas ernten möchte, wie Tomaten, Gurken und Ähnliches.
Nützliche Pflanzen liebt wohl jeder Gärtner
Ein kleines Hochbeet auf dem Balkon reicht manchmal schon aus, um erste Gemüsefrüchte selbst aufzuziehen und letztlich auch zu ernten. So kann man insbesondere Tomaten prima auf dem Balkon züchten. Kleine Strauchtomaten oder auch die länglichen Eiertomaten benötigen nicht viel, um zu gedeihen. Der Standort muss gut windgeschützt sein und viel Sonne benötigen die Tomaten. Dann geht es auch schon los. Aber auch die Gurken wachsen auf diese Weise prima und Hanfpflanzen-Stecklinge kann man seit der Legalisierung von Hanf ebenfalls prima auch auf kleinstem Raum auf dem Balkon einsetzen und pflegen. Im Garten kann man dann schon eher groß denken und handeln und auch Kürbisse für die Herbstzeit züchten, die zu wahren Giganten heranwachsen können. Oder auch Früchte wie Beeren, Himbeeren, Brombeeren beispielsweise. Letztere sind auch prima als Hecke am Zaun geeignet und verhindern durch ihre Dornen ein leichtes Durchdringen und Eindringen aufs Grundstück.
Gräser und grünes Blattwerk
Als immergrüne Pflanzen sind Gräser aller Arten und auch der Bambus mitunter sehr nützliche Partner. Doch so sehr man sicher alle seine Pflanzen liebt, findet der Anbau von Gräsern und Bambus nur in großen Kübeln statt, auch im Garten. Denn der Bambus ist ein echter, harter Brocken. Diese Pflanze kann, was ihr Wachstum und Wurzelwerk angeht, so leicht nichts erschüttern. Bambus wächst sogar durch Beton. Im Winter sind Gräser immer grün und müssen nur gelegentlich zurückgeschnitten werden. Der Bambus verliert nie sein Grün.
Wer seine Pflanzen liebt – große und kleine Stauden
Große Stauden, ebenso wie die kleineren Stauden, die sogenannte Bodendecker, gehören in den Garten oder Vorgarten. Auf der Terrasse braucht man sie nicht oder nur bedingt und erst recht nicht wirklich auf dem Balkon. Was gibt es bei großen Stauden und Bodendeckern zu berücksichtigen?
Große Stauden als Sichtschutz und Schattenspender
Stauden wollen sich gut ausbreiten können und dazu benötigen sie viel Platz und Raum. Am besten ist es, die Höhe der Staude bei ihrem maximalen Wachstum einzukalkulieren und dann auch, wie sehr sie in die Breite wächst. Danach ist es erst sinnvoll, zu entscheiden, welche große Staude man wohin pflanzen will. Besonders nützlich sind große Stauden als Sichtschutz und auch als Schattenspender für andere Pflanzen. Es gibt winterharte Stauden, die im Herbst zurückgeschnitten werden müssen, dies sollte man auf jeden Fall tun, um im nächsten Jahr auf ein üppiges Wachstum setzen zu können. Je besser man die Stauden regelmäßig zurückschneidet, umso mehr Kraft und Stärke fließen in die neuen Triebe im kommenden Jahr. Somit wächst und gedeiht die Staude noch intensiver und größer. Zu den großen Stauden gehören auch leuchtend blühende Pflanzen wie Lupinen und Ehrenpreis, die jeder Blumenfreund liebt.
Bodendecker verdrängen Unkraut
Auch sogenannte Bodendecker können großflächig so angelegt werden, dass sie ganze Areale in Vorgärten beispielsweise durch ihr Wachstum einnehmen können. Sie verbreiten sich buchstäblich so schnell und rasant, dass man am Ende auf einen grünen und teils auch blühenden Teppich schaut. Bodendecker sind auch ideale Partner fürs einfache Gärtnern. Denn viel Pflege benötigen sie in der Regel nicht, dafür verdrängen sie lästiges Unkraut. Einmal eingepflanzt, wachsen sie vor sich hin und bilden auf diese Weise eine Art Eigenleben in Gärten und Vorgärten. Bekannt als nützliche Bodendecker sind etwa der Storchschnabel oder auch Waldmeister.
Bunte Blumen für die Saison
Wer Pflanzen nicht nur allgemein liebt, sondern es auch gerne besonders bunt und vielfältig in seinem Garten haben möchte, kann auch auf einzelne Blumenarten zurückgreifen, die nur einjährig ihre Schönheit präsentieren können. Sobald es sich um Blumen beispielsweise ohne Zwiebel handelt, gehören sie meist in diesem Sektor dazu. Nimmt man aber im Frühling die schönen, gelben Narzissen und setzt die Zwiebeln ein, können sie später getrocknet gleich wieder eingegraben werden und im nächsten Jahr aufs Neue ihre Blüte zeigen. Ebenfalls die Hyazinthe, die ja ebenfalls eine Zwiebelblume ist. Auch Tulpen und andere Gesellen dieser Gattung können mehrjährig blühen und machen sich auch gut in Vorgärten oder im Umfeld von Gartenhäusern.
Fazit – Wer Pflanzen liebt …
Wer Pflanzen liebt, kann gar nicht genug von ihnen haben. Das schöne Grün, die herrlichen Blüten und vieles mehr lassen Pflanzenliebhaber ins Schwärmen geraten. Ob im Garten oder Vorgarten, auf der Terrasse oder auf dem Balkon und im Haus und jedem Zimmer. Sie wollen keinesfalls auch nur einen Tag auf die Anwesenheit und Schönheit einer Pflanze verzichten. Damit aber die Pflanzen im Innen- wie auch Außenbereich gesund gedeihen können und wachsen, muss man je nach Gattung und Art das ein oder andere dazu beitragen. Da reicht es manchmal nicht nur, dass man sie regelmäßig gießt. Oft entscheiden Standort, Lichtverhältnisse, Luftzug und Durchluft, wie auch Feuchtigkeit und Eigenschaften der Pflanzen, wie auch die gute und gewissenhafte Pflege über das gesunde Wachstum der Pflanzen selbst.
Quellen
- Text: Große Stauden / Bodendecker gegen Unkraut /
- Bilder: © Ursula Schneider auf Pixabay / Hans auf Pixabay