Sobald die Abende wieder lau sind, kommt bei vielen Familien der Wunsch nach einem Gartenfest auf. Mit den nachfolgenden Tipps und einer frühzeitigen Planung wird es bestimmt gelingen. Sehr zu empfehlen ist auf jeden Fall eine gut geführte To-do-Liste. Denn es sind vor allem viele Kleinigkeiten, um die man sich kümmern muss, und das möglichst zum genau richtigen Zeitpunkt.
Das Gartenfest rechtzeitig vorbereiten
Was sich bei der Vorbereitung für ein Gartenfest, eine Sommerparty im Garten und natürlich auch für Partys aller Art immer wieder bewährt, ist eine gut geführte To-do-Liste.
- Wer ein Gartenfest mit vielen Gästen ausrichten will, wird sich zuerst um die Zusammenstellung der Gäste kümmern. Kommen auch Kinder und ist für diese auch entsprechend gesorgt? Ausreichend Schlafplätze und kindgerechte Verpflegung gehören deshalb ganz oben auf die Liste.
- Auch das Motto für das Gartenfest sollte man frühzeitig klären. Wenn es sich um eine Geburtstagsparty handelt, feiert man vor allem das Geburtstagskind. Aber wenn es keinen direkten Anlass gibt, kann ein passendes Motto helfen, die Erwartungen der Gäste ein wenig zu beeinflussen. Man will ja schließlich, dass alle guter Stimmung sind und sich wohlfühlen. Oder will man einfach in fröhlicher Runde in den Sommer feiern? Auch das kann ja so etwas wie ein Motto sein.
- Die perfekte Frisur für das Gartenfest ist auch ein Thema, das man oft nicht erst kurz vor knapp herbeizaubern kann. Damit der coole Look dann auch hält, hilft ein Haarspray für den perfekten Halt das ganze Fest über.
- Was soll es, außer Gegrilltes zu essen geben? Vielleicht einen leichten Sommerkuchen?
- Mitunter kann das Wetter nicht ganz mitspielen, dann sollte auch eine Alternative überlegt sein. Sommer, Sonne, Party – an heißen Tagen bieten Rasensprenger und Plantschbecken für die Kleinen herrliche Abkühlung. Falls die Terrasse für die Vielzahl an Gästen nicht ausreicht, bietet ein Partyzelt zusätzlichen Platz. Zudem schützt es vor zu viel Sonne oder einem unerwarteten Regenguss. Bei 20 Personen sollte das Zelt mindestens 3 x 4 Meter groß sein. Nicht vergessen: Auch die Getränke, Speisen und Salate sollte man kühl lagern.
Achtung, ungebetene Gäste zum Gartenfest!
Sobald die Gästeliste steht, geht es an die wichtigste Arbeit: Der Garten muss in Ordnung gebracht werden. Verblühte Stauden und Unkraut sollten entfernt, mögliche Gefahrenbereiche überprüft werden. Falls Allergiker unter den Gästen sind, ist darauf zu achten, dass blühende Pflanzen mit Abstand platziert werden. Es ist auch ratsam, das Essen vor Insekten zu schützen. Gerade im Hochsommer können Wespen während des Essens sehr lästig werden.
Die Nachbarn informieren oder mit einladen
Damit es nicht Ärger mit den Nachbarn gibt, macht es durchaus Sinn, sie über die feierliche Zusammenkunft zu informieren oder sie vielleicht auf ein Getränk einzuladen. Sollte die Feier doch länger dauern oder lauter werden als geplant, sind die Anrainer dann mitunter vielleicht etwas verständnisvoller, wenn sie zuvor dabei waren. Noch besser ist es, sich mit den Nachbarn so gut zu verstehen, dass man sie direkt mit einladen kann. Gerade bei einem großen Gartenfest mit vielen Gästen bietet sich das durchaus an. So sollte man spätestens gegen Mitternacht den Lärmpegel und laute Musik deutlich reduzieren. So manche Gartenparty hat schon ein verfrühtes Ende gefunden, weil die Polizei angerückt ist.
Sicherheit hat Vorrang!
Wer für den Grill am Gartenfest zuständig ist, sollte sich darüber im Klaren sein, dass Alkohol und ein Flirten mit den Gästen nicht förderlich sind. Besonders bei Kindern ist Vorsicht geboten – außer dem Grillmeister muss niemand in der Nähe des Grills sein. Konzentration auf den Grill, der übrigens am besten so aufgestellt wird, dass der Rauch nicht direkt auf das Nebengrundstück weht. Es ist auch ratsam, dass der Grill abseits der Feierlichkeiten platziert ist und auf einem standfesten Platz ausgerichtet ist. Der Abstand zum Grundstück des Nachbarn sollte dabei mindestens drei Meter betragen.
Die richtige Grilltemperatur kennen!
Vor dem Grillen sollte das Fleisch ausreichend in der Marinade ziehen. Wenden kann man das Grillgut natürlich auch am Gartenfest mit einer ganz normalen Grillzange. Auflegen, das vergessen viele, sollte man das Grillgut aber erst, wenn der Grill die perfekte Temperatur hat. Auch sollte möglichst kein Fett in die Glut tropfen. Ein Grillthermometer macht es leichter, die richtige Temperatur für das Grillgut zu ermitteln. Ein Steak wird bei 260 bis 300 Grad Celsius einmal scharf angebraten für ein kräftiges Grillaroma und das sogenannte Branding, das Grillmuster. Bei Fisch oder Bratwürsten sind 160 bis 180 Grad Celsius ideal, Gemüse kommt bei 140 bis 160 Grad Celsius auf den Grill.
Quellen:
- Text: To-do-Liste
- Bilder: © Foto von Deposito / Foto von Deposito
