Viele, die über ein eigenes Haus mit Grundstück bzw. Garten verfügen, werden darüber nachdenken oder sich auch schon bereits dafür entschieden haben, ein Gartenhaus zu errichten.
So ein kleines Haus im eigenen Garten hat den Vorteil, dass man es für verschiedene Zwecke nutzen kann. Besonders der Verwendungszweck sollte für jeden ausschlaggebend dafür sein, wie groß das Häuschen werden soll.
Dafür ist es wichtig, den späteren Standort genau auszumessen. Damit kann sichergestellt werden, dass es später keine unerwünschten Überraschungen gibt. Zusätzlich sollte man darauf achten und daran denken, dass ein Gartenhaus den Wetterbedingungen standhalten muss und am Besten über mehrere Jahre nutzbar sein sollte.
Ein windschiefes Gartenhaus oder doch lieber ein schön stabiles?
Der Stil des Gartenhauses kann natürlich sehr verschieden sein. Entscheidend sind bei jedem Stil jedoch die Qualität der Materialien und auch die richtige Verarbeitung.
Zum Beispiel sprechen kleine Lücken zwischen den Holzlatten eher für nicht so gute Qualität. Nicht nur, dass Luft ins Innere gelangen kann, welche dann für Auskühlung und Durchzug sorgt, es kann sich auch besser Feuchtigkeit in Nischen festsetzen. Diese Feuchtigkeit zieht dann in das Holz ein und führt dann oft zu einer schnellen Verwitterung.
Auch macht es einen Unterschied, ob man so ein Häuschen vielleicht als Gästezimmer, Party- oder Hobbyraum nutzen möchte. Denn dann spielt das richtige Material noch eine größere Rolle. Für solche Zwecke sollte das Haus aus massivem Holz bestehen, denn das Material bietet eine bessere Wärmedämmung. Außerdem besitzt dieses Naturmaterial eine besondere Langlebigkeit.
Wenn das Gartenhaus nicht für Wohnen oder gesellschaftliche Dinge genutzt werden soll, ist die Wärmedämmung nicht so wichtig. Wenn es zum Beispiel zum Abstellen von Gartengeräten, Werkzeugen, Gartenmöbeln oder Fahrrädern dienen soll, dann ist auch ein Gartenhaus aus unbehandelter Fichte vollkommen genügend. Bei einem Geräteschuppen können Sie auch auf Fenster weitestgehend verzichten. Oft sind sie beim Verstauen von Gerätschaften im Innenraum sogar hinderlich.
Die Vorteile eines Gartenhäuschens
Vorteile kann so eine Gartenlaube einige bieten. Zum Ersten erhält man einfach mehr Raum egal, für was man diesen nutzen möchte. Auch Fahrräder finden hier einen sicheren und geschützten Raum.
Gegebenenfalls kann es sich sogar regelrecht vorteilhaft auf die Prämien einer Fahrradversicherung auswirken, wenn man Räder dauerhaft in einem geschützten Raum, wie einem Gartenhaus, abstellt. So eine Hütte kann aber auch ein wunderbarer Rückzugsort sein, wenn man mal dem häuslichen Alltag entfliehen möchte.
Man kann auch in Ruhe Arbeiten verrichten, ohne dabei gestört zu werden. Sehr gut kann man hier auch Hobbys und Leidenschaften nachgehen, ohne diese unter Umständen ständig aufräumen oder abbauen zu müssen. Man denke da zum Beispiel an Modelleisenbahnen oder Staffeleien und Farben usw. In ein Gartenhaus kann sogar beispielsweise eine Sauna mit integriert wird.
Wer den Raum dann noch mit passenden und schönen Sprüchen als Wandtattoos versieht, schafft dazu gleich eine Atmosphäre zum Wohlfühlen und der Inspiration. Und wenn im eigentlichen Haus mal für Übernachtungsbesuch nicht genügend Platz sein sollte, können Gäste sogar problemlos im Gartenhäuschen untergebracht werden.
Wer es als zusätzlichen Wohnraum nutzen möchte, sollte vielleicht dran denken, geeignete Maßnahmen gegen Ameisen zu treffen. Denn diese nisten sich sonst gerne in Gartenlauben ein und machen dann einen Aufenthalt darin nicht besonders angenehmen.
Stil des Gartenhauses
Das Gartenhäuschen hat sicherlich seinen Zweck zu erfüllen, aber es soll auch dabei den Garten optisch bereichern. Den Stil des Gartenhauses passt man am Besten dabei an die Bauweise des Hauses an. So könnte zum Beispiel zu einem Haus im Jugendstil sehr schön ein Gartenpavillon aus Säulen passen.
Der Inbegriff eines Gartenhäuschens ist wahrscheinlich für die meisten das Blockbohlenhaus. Hier werden massive Vierkant- oder Rundholzbalken aufeinander gestapelt und so miteinander verbunden. Ein Ständerwerk sorgt dabei für die nötige Stabilität. So ein Gartenhaus sieht meist nicht nur besonders hübsch aus, es ist auch noch besonders langlebig.
Ausstattung des Gartenhauses
Nun muss das Häuschen noch entsprechend seiner Bestimmung eingerichtet werden. Der Stil des Gartenhauses muss zu dieser Bestimmung natürlich optimal passen.
Wer das Häuschen zum Beispiel gerne für Feiern nützen möchte, kann sich zum Beispiel eine Bierzapfanlage zulegen. So lässt sich der Abend mit frisch gezapften Bier erst richtig genießen. Eine gemütliche Sitzecke und der passende Tisch sind natürlich ebenfalls nötig.
Wer Strom in das Gartenhaus verlegen kann, hat zusätzlich den Vorteil, für Licht und Wärme sorgen zu können. Sogar ein besonderes Sportereignis lässt sich dann in geselliger Runde wunderbar mit einem Fernseher zusammen erleben, ohne dass man wieder in das eigentliche Haus zurückgehen müsste.
Wenn es mehr zum Heimwerken oder als Abstellraum dienen muss, der sollte es wiederum so zweckmäßig wie möglich gestalten.
Im Grunde genommen kann man jedes Gartenhaus komplett nach seinen Vorstellungen und Wünschen ausstatten. Um so mehr es für einen längeren Aufenthalt genutzt werden soll, umso gemütlicher und wohnlicher sollte es auch eingerichtet werden.
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