Offene Wohnküchen einrichten – Tipps & Tricks

Allein in der Küche

Offene Küchen liegen voll im Trend. Das liegt unter anderem daran, dass wir mehr Platz zur Entfaltung, zum Kochen oder für die Familie wollen, ohne dabei räumlich voneinander getrennt zu sein. Sind wir doch mal ehrlich:

Es ist mitunter schon deprimierend, wenn wir alleine in der Küche – isoliert in einem abgetrennten Raum – stehen, während alle anderen bequem im Wohnzimmer sitzen und sich amüsieren. Dann doch lieber gemeinsam werkeln und schnacken, statt einsam versauern und sich als Opfer fühlen.

Allerdings hat nicht jeder von uns den Platz für eine Wohnküche. Auch Sie werden vermutlich genau abwägen wollen, ob eine geschlossene oder eine offene Küche für Sie die bessere Wahl wäre. Ob geschlossen oder offen – in jedem Fall steht man vor solchen Fragen wie: Welche Küchenformen gibt es? oder: Welche Küche ist für unsere Wohnung am besten geeignet?

Was es bei der Einrichtung einer großzügig geschnittenen, offenen Küche zu beachten gibt, haben wir für Sie zusammengestellt.

Wie ordne ich eine offene Küche an?

Bei einer offenen Küche gilt zunächst dasselbe Prinzip wie bei einem geschlossenen Raum: Um den Platz richtig auszunutzen und einen reibungslosen Ablauf zu garantieren, sollten die einzelnen Küchenbereiche einer bestimmten Anordnung folgen. Im Allgemeinen empfehlen Experten die Aufteilung in folgende Bereiche:

  1. Bevorraten
  2. Aufbewahren
  3. Spülen
  4. Vorbereiten
  5. Kochen & Backen

Damit sorgen Sie einerseits dafür, dass stets die richtigen Küchengeräte griffbereit aufzufinden sind, andererseits verhilft es ihnen zu deutlich mehr Stauraum sowie Struktur, als es bei einer wahllosen Aufteilung der Fall wäre.

Welche Küchenformen gibt es überhaupt?

Offene Küche

Küchen gibt es in vielen verschiedenen Formen: Zu den Geläufigsten zählen wohl die einzeiligen sowie die zweizeiligen Küchen. Luxuriöser, aber auch deutlich platzintensiver sind die L-, U- und G-förmigen Küchen.

Bevor Sie eine Wahl treffen können, müsssen Sie allerdings die räumlichen Gegebenheiten in Ihre Küchenplanung einbeziehen.

  • Eine L-förmige Küche ist beispielsweise recht platzsparend. Über Eck angeordnet lässt diese Küchenform genug Raum zum Arbeiten, ohne dass man sich gegenseitig im Wege steht.
  • Die U-förmige Küche eignet sich hervorragend, wenn Sie einen Tresen oder eine angrenzende Kücheninsel in den Raum integrieren wollen.

Lassen Sie sich am Besten in diesen Fällen ausgiebig im Fachhandel beraten, welche Möglichkeiten für Sie in Frage kommen. 

Wie gebe ich einer offenen Küche den letzten Schliff?

An sich können Sie bei der Gestaltung einer Küche Ihren Wünschen freien Lauf lassen. Der Vorteil einer offenen Küche ist ja, dass sie nahtlos in den Wohnraum übergeht. Es bietet sich also an, einen kleinen Essbereich in unmittelbarer Nähe zu platzieren.

Dann ist der Weg vom Herd zum Tisch auch gleich nicht mehr so weit. Praktisch ist ebenfalls eine Hausbar, die gleichzeitig als Theke dient. Dazu ein paar Barhocker und Sie können sich während des Kochens nett unterhalten, ohne dass irgendjemand stehen muss.

Für mehr Arbeitsfläche sorgen Sie mit einer zusätzlichen Kochinsel. Diese gibt es in verschiedenen Modellen: Entweder als separate Koch- oder als reine Arbeitsfläche. Egal, für welche Variante Sie sich entscheiden, Sie müssen nicht mehr auf engem Raum die Vorbereitungen treffen.

Wenn Sie farbige Akzente setzen wollen, empfehlen wir Ihnen LED-Lichter. Diese liegen dieses Jahr absolut im Trend und finden sich in vielen Küchen wieder. Sie können die LED-Lichter entweder in die Schränke einbauen, in Vitrinen mit den Gläsern (falls vorhanden) oder als Streifen unter die Küchenzeile. Damit sorgen Sie auf jeden Fall für einen richtigen Eyecatcher. 

Bildquellen: 

© Rainer Sturm_pixelio.de

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