Naturgarten im Winter planen – im Sommer genießen

Blütenpracht im Naturgarten

Ein schön angelegter Naturgarten zeigt in allen vier Jahreszeiten sein eigenes und unverwechselbares Bild.

Damit ein naturnaher Garten nicht nur im Sommer eine gute Figur macht, sondern sich auch im Frühjahr, Herbst und Winter ausdrucksstark präsentiert, ist eine gute Gestaltung und sorgfältige Planung notwendig.

Die Planung des Garten muss die Vegetationsperioden ebenso berücksichtigen, wie die Wachs- und Blütezeiten der einzelnen Stauden und Sträucher, mit denen der Naturgarten bepflanzt wird.


Naturgarten im Winter planen

Naturgarten planen um schließlich zu ernten

Natürlich beginnt jede erfolgreiche Saison im Garten vor dem Frühling.

Solange es im Winter noch kalt und frostig ist, lässt sich im Warmen mit Hilfe von Gartenbüchern, Zeitschriften und Gartenkatalogen ein schöner Garten schon planen. 

Auch ein Naturgarten sieht nur schön und gepflegt aus wenn er liebevoll gepflegt wird.

Manche Ecken in einem Naturgarten können Sie sich selbst überlassen, das schon. Aber selbst das will gut geplant sein, Sonst werden Brennesseln, Quecke, Giersch und Ackerwinde Ihren Garten schnell überwuchern.

Auf jeden Fall steckt in einem Garten, den man nicht einfach verwildertn lässt, eine Menge Arbeit, die zur rechten Zeit erledigt werden will.

Je nachdem, wie viel Zeit Sie in Ihren Garten investieren wollen oder können, können Sie die meisten der anstehenden Arbeiten schon im Winter vorausschauend planen.

Eine Grundregel im Frühling ist es, einfach eine Arbeit nach der anderen zu erledigen. Wer hier vorausschauend handelt, kann bereits mit der Gartenarbeit beginnen, wenn es draußen noch recht kalt und frostig ist. 


Der Naturgarten im Frühling

Naturgarten im Frühling

Die ersten Arbeiten im Frühlingsgarten können bereits Anfang März getan werden. Zwar ist es noch zu früh, Blumen und Gemüse auszusäen, doch Bäume, Hecken und Sträucher können bereits geschnitten werden.

Wenn dann ab April die Triebe mit dem Wachstum beginnen, wachsen sie sofort in die richtige Form. Die Pflanzen, die den Winter über im Haus verbringen, können ebenfalls als Erste auf die neue Saison vorbereitet werden.

Für die Kletterrosen lassen sich jetzt die Rankhilfen neu bauen oder ausbessern. Wird es im April schon ein wenig wärmer, dann können die Pflanzen in den Kübeln bereits an die frische Luft gewöhnt werden. Das helle Frühjahrslicht bekommt ihnen besonders gut. Trotzdem bleiben sie noch in ihren Kübeln, damit sie bei Nachtfrost wieder in das sichere Haus umziehen können.

Wenn die Tage bereits etwas schöner sind, lassen sich die ersten Blumensamen aussäen. Alternativ können die zarten Pflänzchen auch auf dem Fensterbrett vorgezogen werden. So sind sie im Mai groß genug, damit sie in den Garten umziehen können. Im Mai legen alle Pflanzen richtig los, wachsen und stehen bald in voller Blüte:

Jetzt ist die Zeit, in der solche regelmäßigen Arbeiten wie Rasenmähen, Düngen und Heckenschneiden anfallen. Wer hier am Ball bleibt, hat bis in den Spätsommer hinein viel Freude an einem schönen Garten. 


Jahreszeitlicher Wandel im naturnahen Garten 

Gerade naturnahe Gärten sind richtige Zauberkünstler, wenn es um das Wachstum und Blühen geht. Je nachdem, welche Jahreszeit gerade herrscht, ändern sie ihr Gesamtbild.

Solche Gärten verlangen von ihrem Gärtner eine ganze Menge Zuwendung und Aufmerksamkeit.

Frosch in Ringelblumen

Damit der Garten anregend auf die Seele des Menschen wirken kann, muss er nach den Wünsche der Mensch zugeschnitten sein, die in ihm leben wollen.

Der Deko Shop bietet liebevoll ausgewählte Gartendeko, wie beispielsweise Gartenfiguren, mit denen sich ein naturnaher Garten besonders gelungen gestalten lässt, findet man z. B. bei moderne-hausfrau.de.

Wenn ein Garten mehr bieten soll, als nur Rasenfläche für den Liegestuhl und Grillplatz sondern zu einem Naturgarten wird, gibt es Möglichkeiten. Allen gemeinsam ist, dass ein Garten mit allen Sinnen erlebt werden kann.

Sie können Vögel, Weinbergschnecken und Insekten hören, den Duft von Lavendel, Rosen und anderen stark duftenden Blumen genießen.

Und wenn Sie essbare Pflanzen und Blüten, wie Kapuziner Kresse, Ringelblumen, Tomaten, Zucchini oder auch Frauenmantel in Ihrem Garten gedeihen lassen, können Sie des Sommers auch für besondere Geschmackserlebnisse sorgen. 


Möglichkeiten für einen naturnahen Garten

Ich zähle hier nur einige wenige auf – weitere Ideen und Tipps finden Sie auf Haushalt-Garten-Ratgeber im Gartenbereich. 

  • Staudenbeet mit immerwährender Blütenpracht 
Naturgarten - Blütenpracht im Staudenbeet

Zwar eignet sich fast jeder Standort für ein Staudenbeet, trotzdem müssen die besonderen Ansprüche der einzelnen Stauden an Licht und Schatten beachtet werden.

Eine sorgfältige Vorbereitung des Bodens ist für den Erfolg der Pflanzung wichtig. Damit sich das Beet später einfach pflegen lässt, ist es besser, wenn es nur so breit angelegt wird, dass die einzelnen Pflanzen gut zu erreichen sind.

Natursteine mit trittsicherer Oberfläche sehen nicht nur gut aus, sondern bieten auch einen sicheren Stand zwischen den Pflanzen.

Wildkräuter und Blumen beleben den grünen Rasen, ohne seine Nutzung einzuschränken.

An den Rändern lassen sich die Zwiebeln von Narzissen und Krokussen gruppenweise einpflanzen. 

  • Gehölze bilden die Struktur des Gartens

Zur Raumbildung und zur Abgrenzung lassen sich in einem Garten viele Arten von Gehölzen einsetzen.

Einzeln stehende Gehölze dienen als Schattenspender, brauchen jedoch genügend Platz, damit sie sich gut ausbreiten können.

Schmale Heckengehölze aus Buchsbaum oder Hainbuche wirken wie Raumteiler in einem Garten. Die Wuchshöhe der Gehölze muss bereits bei der Auswahl berücksichtigt werden.

Damit der Garten in jeder Jahreszeit gut aussieht, sollten hier Blüte, Rindenfarbe und Herbstfärbung mit berücksichtigt werden. Wildrosen bieten mit ihren Früchten Vögeln und Insekten Nahrung. Mit Klettergehölzen lässt sich das Haus leicht begrünen. 

  • Wasser als Gestaltungs- und Lebensraum

Auch Feuchtbiotope und kleine Teiche werden schnell von Tieren besiedelt. Deswegen sollten sie in keinem naturnahen Garten fehlen, zumal sie in jeder Jahreszeit reizvoll aussehen.

Mit Findlingen und einer üppigen Bepflanzung lässt sich der Randbereich attraktiv gestalten und erhält in wenigen Jahren ein völlig natürliches Ambiente. Sind Kinder in der Nähe, müssen Sicherheitsmaßnahmen eingebaut werden, weil diese von Wasser magisch angezogen werden. 

  • Lebendige Mauern für die Gartengestaltung

Aus Natursteinen lassen sich recht einfach und schnell lebendige Trockenmauern gestalten. Diese modellieren einen eher ebenen Garten und schaffen räumliche Erlebnisse.

Diese Mauern bilden duftende Sitzplätze, wenn zwischen den Ritzen der Steine Kräuter und Steingartengewächse wohnen. In den Hohlräumen der Mauern verstecken sich eine Vielzahl an kleinen Lebewesen. Ein schönes Beispiel für eine lebendige Mauer ist die Kräuterspirale


Bildquellen: 

Alle Bilder auf dieser Seite unterliegen dem © von haushalt-garten-ratgeber.de
Ausgenommen der Frosch inmitten von Ringelblumen. Der stammt von Jens Bredehorn  / pixelio.de

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