Nichts ist für einen Gartenfreund schöner anzusehen, als die eigene grüne Oase, die in jeder Ecke nur so vor bunten Blumen in voller Blüte strotzt und strahlt.
Ein mit bedachtsam arrangierten Blumen und Blumenbeeten gestaltete Garten symbolisiert ein wahrhaft blühendes Paradies, das Betrachter mitunter ins Schwärmen bringen kann.
Es freut einen Gartenbesitzer schon, wenn immer mal wieder Leute entzückt ihren Schritt unterbrechen und einander auf den schönen Garten aufmerksam machen, an dem man doch nicht einfach so vorbei gehen kann.
Genau dann ist der Blumengarten gelungen und perfekt – egal wie groß oder klein der Garten ist.
Mit ganz gezielt eingesetzten und gepflanzten Blumensorten bzw. -zwiebeln, die schließlich im Gesamtpaket clever angeordnet nahezu lückenlos in der Blüte stehen.
Dann kann jeder Gärtner von einem wahrhaft großartigen Blumengarten sprechen, den er all seinen Gästen und am Garten Vorübergehend stolz präsentieren kann.
Rosen zur Geltung bringen
Die schöne Rose ist und bleibt die Königin unter den Blumensorten und Arten und sollte gebührend respektiert und arrangiert werden. Wer Rosen hat, sollte sie auch dementsprechend ehren und vor allem so richtig in Szene setzen können.
Rosen bzw. wie man auch sagt: Rosenstöcke lieben zum Beispiel die Nähe zu Lavendelsträuchern. Weshalb wir jedem unserer Rosenstöcke im Garten zwei bis drei Lavendelsträucher zur Seite stellen – bzw. pflanzen. Der Duft des Lavendel hält insbesondere Blattläuse fern, die sich sonst mit Inbrunst an den Blättern eines Rosenstocks laben würden.
Buschröschen und andere kletternde Rosenarten sind nahezu dafür geboren, sich über Gatter, Spaliere und Bögen auszuweiten und in ihrer ganzen Pracht zu wuchern und zu wachsen. Mit Rosenbögen und Laubengängen verhilft man den blühenden und vor allem duftenden Rosen, sich ganz gezielt zu winden.
So entsteht schon je nach Rosenart und Wuchsverhalten nach dem ersten bis zweiten Jahr ein herrlich duftender Durchgang ins Paradies Garten. Auch verschieden Rosenarten können gut untereinander gemischt beispielsweise an Haus- oder Laubenwänden hochgezogen werden.
Wichtig ist, dass man sie möglichst nicht zu sehr der Sonne aussetzt, aber darauf achtet, dass sie genügend Sonne bekommen. Je nach Art und Gattung kann sie auch im Halbschatten wunderbar gedeihen und benötigt wenig Wasser.
Wer Duftrosen aufzieht, sollte auch beim Kauf darauf achten, dass sie tatsächlich ihren betörenden Duft weitergeben. Denn nicht selten sind heutzutage oftmals die schönsten Rosen nicht immer diejenigen, die auch tatsächlich nach Rose duften.
Blumen wie Klatschmohn und Lilien als Solisten
Blumenbeete können inmitten eines Rasens arrangiert werden, oder auch als Randbeete zur Geltung kommen. Auch einzeln platzierte Blumenarten sind kleine Highlights im Garten. Je nach Wuchs und Staudengröße kann beispielsweise ein sogenannter Klatschmohn alle Blicke auf sich ziehen, wenn er ganz allein steht.
Seine Blüten sind nicht nur extrem groß und offensichtlich, auch sein Wuchs ist enorm. So kann eine einzige Staude innerhalb nur zwei Sommer zu einer richtig großen Blumenpracht heranwachsen.
Die Mohnblüte, die es im Übrigen in drei verschiedenen Grundfarben gibt, zieht aber nicht nur neidische Blicke des Nachbarn auf sich. Er ist als Nahrungslieferant für Insekten eine willkommene Station im Garten.
Als Solist im Garten können auch jegliche Lilienarten platziert und arrangiert werden. Beispielsweise ist die große Schwertlilie, mit ihren unzähligen Farbvarianten wohl eine der beliebtesten Blumen für solche Zwecke.
Sie wächst nicht nur sehr gut und auch gern an Teichen und Flussläufen, sondern auch mitten auf einer Wiese, am Wegesrand oder mitten im Beet. Ihr Vorteil ist, dass sie sehr viel und sehr lange mit dichten, grünen Blättern überzeugt und schließlich mit ihren wunderbaren Blüten, die ebenfalls sehr viel von Bienen und Schmetterlingen angeflogen werden.
Bildquellen:
© strowa / pixelio.de (1)
© Helene Souza / pixelio.de (2)