Eine Maus im Haus mag ja noch angehen. Vielleicht sogar willkommen sein. Denn eine Maus hat schon etwas Possierliches. Doch wie Mäuse eben so sind: Eine Maus sieht nicht ein, dass sie ein niedliches Haustier werden müsste.
Dass sie ihren Fortpflanzungstrieb Fortpflanzungstrieb sein lassen müsste, um im Haus willkommen zu sein.
Eine Maus im Haus bleibt nicht allein
Ganz klar – bei einer Maus im Haus bleibt es in aller Regel nun einmal nicht. Schon gar nicht, wenn Sie auf dem Land wohnen.
Schließlich will eine Maus sich vermehren – kurz genug ist ihr Leben ja. Und das heißt – wo eine Maus ist, sind bald zwei und in Kürze eine ganze Mausefamilie.
Und eine Mausefamilie macht richtig Lärm und auch Dreck, nagt die Teppiche und Tapeten an und mitunter auch die Wäsche. Spätestens dann hat die Mauseliebe bei den meisten Menschen fertig – verständlicherweise.
Was also können Sie tun, wenn Sie Ihr Haus in eigenem Besitz behalten möchten, statt es Mäusefamilien zu überlassen? Im wesentlichen haben sich drei Methoden bewährt. Auf jede der drei sei kurz eingegangen – jeweils mit Vor- und Nachteilen.
Katz im Haus – keine Maus im Haus
Eine Katze hat´s drauf – Wie Katz eine Maus fängt – das weiß sie – dank ihrer Instinkte. Allerdings funktionieren diese Instinkte nur dann, wenn Sie Ihre Katze auch jagen lassen. Sprich – entweder an die frische Luft lassen. Oder ihr schon von klein auf das Jagen von Mäusen ermöglichen.
Vorteil Katze im Haus statt Maus
- Sie brauchen sich, wenn die Katze hemmungslos ihrem Jagdinstinkt folgen darf und kann, um keinen Köder oder sonst irgndwas kümmern und können sich ganz auf ihre Katze verlassen.
- Ihre Katze freut sich, wenn sie Ihnen ihre Beute präsentieren kann. Loben Sie Ihre Katze!
Nachteil einer Katze als Mäuseschreck
- Sie wissen natürlich nicht so ganz genau, wenn Sie sich eine Katze anschaffen, wie sie mit dem Maus Problem klar kommt. Was machen Sie, wenn´s schief geht? Die Katze vor die Tür jagen? Irgendwie nicht jedermanns Sache. Meine jedenfalls nicht.
- Wenn Sie Pech haben, ist ihre Katze zwar ganz versessen darauf, eine Maus zu fangen, aber sie tötet sie nicht, sondern verletzt sie nur mehr oder weniger stark. Macht nicht unbedingt Spaß, eine Maus eigenhändig zu töten.
- Die tote Maus begraben oder wie auch immer zu entsorgen müssen Sie meist auch. Denn eine verwöhnte Hauskatze fängt zwar gern eine Maus und tötet sie auch, wenn sie das früh genug gelernt hat. Aber fressen tut sie oft lieber etwas anderes.
Lebendfalle – der Maus zuliebe
Eine Lebendfalle ist ein Käfig, dessen Türchen sich nur von außen öffnen lässt. Sie legen Speck, Nutella, Schokolade oder ähnliche Maus-Leckereien in den Käfig legen und die Lebendfalle an einen passenden Ort stellen. Die gefangene Maus tragen Sie dann an einen geeigneten Ort ins Freie und lassen die Maus frei. Vorteil Lebendfalle contra Maus
- Nur mit einer Lebendfalle umgehen Sie das Problem, sich mit einem kleinen toten Mäuschen oder gar einem noch lebenden, das sie selbst töten müssen, zu konfrontieren.
Nachteil Lebendfalle contra Maus
- Nun – ob Sie der Maus wirklich etwas Gutes tun – bedenken Sie es. Eine Maus sucht selten im Sommer, sondern wohlweislich im Winter die schützende Wärme von Häusern.
- Aufwändig ist es durchaus, die Maus ins Freie zu setzen. Wenn Sie dafür keine wirklich effiziente Lösung haben, sind sie auf jeden Fall ganz schön beschäftigt.
Klappe zu – Maus tot
Eine Killerfalle – obwohl ich den Namen so nie gelesen habe – soll die Maus töten – so schnell wie möglich. Die Maus wird mit einem Köder gelockt. Der Federmechanismus schnappt zu und bricht der Maus das Genick. Wichtig, insbesondere bei der hier rechts abgebildeten Mausefalle SuperCat: Die Mausefalle muss festgebunden werden. Vorteil einer Killerfalle – SuperCat
- Je nach Modell – ich empfehle eigentlich nur ein Modell wie die unten abgebildete – lockt der Geruch die Maus unwiderstehlich an und tötet sie schnell.
- Im Grunde – so meine Erfahrung – können Sie sich sogar darauf verlassen, dass keine Maus mehr im Haus ist, wenn ein zwei Tage keine Maus mehr in der Falle war.
- Die tote Maus muss begraben oder jedenfalls entsorgt werden. So einfach in den Müll ist nicht jedermanns Sache – meine jedenfalls nicht.
- Unangenehm ist es vermutlich für manchen, wenn die Maus nicht gleich tot ist. Bei der hier abgebildeten Killerfalle hatte ich zwar nie eine noch zappelnde Maus gefunden. Aber solange ich die Mausefalle nicht festgebunden hatte, war es schon einige Male vorgekommen, dass Maus samt Mausefalle verschwunden war.
- Nicht zu empfehlen sind Mäusefallen aus Holz. Der Federmechanismus ist nicht stark genug, um die Maus gleich zu töten. Das ist Tierquälerei, weshalb ich solche Geräte hier auch nicht abgebildet habe.
Bildquellen: © Blende12 / pixabay / Katze im Haus erspart die Mausefalle / © Rainer Sturm / pixelio.de / Mausefalle – Killerfalle © amazon.de
Maus im Haus
Wie man´s auch dreht und wendet – die Maus gehört nicht ins Haus.
Ein Problem sind Mäuse ja auch nur Winter. Zumindest in der Wohnung. Im Stall mag es nochmal anders aussehen.
Ja und im Winter – also ich war mal auf dem Tripp, das süße Mäuschen zu fangen und dann nach draußen zu bringen.
Aber da muss man dann schon mehr als einen Kilometer weg sein und das dann immer mit der piepsenden Maus.
Das macht man einmal und dann nicht wieder.
Meine Meinung – mich würde aber interessieren, was die anderen Leser dazu sagen – speziel zum Thema Maus an die Luft setzen.