Licht und Schatten gehören zusammen. Wie im Sprichwort und in allen Weisheitslehren, so auch im Garten. Und natürlich auch auf Ihrer Terrasse. Natürlich! Jeder will ausreichend Licht und auch ansehnlich viel Schatten in Garten und Terrasse haben.
Im Sommer besonders aber auch schon im April und Mai und noch im September, Oktober. Entsprechend richten sicher auch Sie Terrasse und Garten ein. In diesem Ratgeber stellen wir Ihnen einige hilfreiche Schattenspender vor. Bewahren Sie so stets einen kühlen Kopf.
Das Sonnensegel – Einfach zu installieren und flexibel
Die Gartensaison steht wieder einmal vor der Tür und was kann es Schöneres geben, als einen pflegeleichten Garten mit einer gemütlichen Terrasse. Doch wenn die Sonne den ganzen Tag auf die Terrasse trifft, kann es sehr schnell zu heiß werden.
Sonnenbrand ist die Folge und das wollen wir auf jeden Fall vermeiden.
Sicherlich haben Sie schon einmal von einem Sonnensegel gehört? Diese gibt es in vielen verschiedenen Ausführungen. Ob quadratisch, rechteckig oder dreieckig: Es wird genutzt was gefällt. Natürlich spielen auch die örtlichen Voraussetzungen eine Rolle.
Das Sonnensegel ist im Prinzip ein zugeschnittenes Stück Stoff mit verschiedenen Befestigungsmöglichkeiten.
Je nach Stoffart ist der Schutz gegen die Hitze und die UV Strahlung stärker oder schwächer. Das Sonnensegel kann beispielsweise an der Hauswand über der Terrasse und gleichzeitig an Pfosten gegenüber der Hauswand befestigt werden.
Der Sonnenschirm – Ein Klassiker in oft neuem Gewand
Jeder kennt den Sonnenschirm. In den 70er und 80er Jahren durfte er in keinem Garten fehlen. Meist waren die Ständer noch aus Metall mit einer aus Beton gegossenen Bodenplatte und die Sonnenschirme zwar bunt, aber schlichtweg einfach rund.
Bei hochwertigen Modellen war es immerhin schon möglich, den Stiel zu knicken und so den Winkel des Schirms zu beeinflussen. Heute sieht das Angebot schon anders aus. Es gibt Sonnenschirme in vielen verschiedenen Formen und Farben.
Von rund, über quadratisch bis hin zum achteckigen Schirm ist alles vertreten, was der Kundschaft gefällt. Bei besonders großen Schirmen müssen Sie nicht einmal mehr selbst Hand anlegen. Statt dessen öffnen Sie den Schirm über eine Kurbel, die mit einem Seilzug befestigt ist.
So lässt sich der beliebte Schattenspender ohne großen Kraftaufwand ausbreiten.
Pflanzen und Sträucher als Sonnenschutz
Natürlich sind auch Pflanzen und Sträucher bzw. Bäume perfekte Schattenspender. Das Problem ist, dass diese erst eine gewisse Zeit brauchen, um die benötigte Höhe zu erlangen.
Deshalb nehmen Sie für solche Zwecke schnell wachsende Pflanzen wie Bambus, Efeu, Birken, Hopfen oder Glockenwinde. Aber Vorsicht, gerade schnell wachsende Pflanzen wuchern mitunter auch oder bilden Rhizome.
Viele Gartenfans setzen immer öfter auf eine Kombination aus Holzdach und Bepflanzung, um für eine ideale Verteilung von Licht und Schatten im Garten zu sorgen.
Das Holzdach stellen Sie im Prinzip wie ein Carport direkt über der Terrasse auf. Anschließend werden Pflanzen so gesetzt, dass sie im Laufe der Zeit das komplette Holzgestellt umwuchert haben und so ein Dach bilden. Mit den passenden Gartenmöbeln wird der Garten quasi zum Wohnzimmer.
Oder aber Sie bauen sich eine Pergola in den Garten. Diese ist in der Regel halbrund, was besonders reizvoll und harmonisch im Garten wirken kann. Im Grunde dasselbe Prinzip wie die eben genannte Holzdach-Variante, nur eben in rund.
Diese Form der Schattenspender benötigt jedoch relativ viel Pflege und ist daher nur für echte Gartenfreunde zu empfehlen.
Licht und Schatten – Fazit
- Die flexibelste Variante für ausreichend Licht und Schatten im Garten ist auf jeden Fall das Sonnensegel. Dieses lässt sich sehr schnell anbringen und auch wieder entfernen, wenn Sie mit der Sonne wandern. Außerdem haben Sie auch die Möglichkeit, das Segel im Laufe der Zeit durch ein größeres oder kleineres auszutauschen, sollte sich der Bedarf nach der Fläche im Schatten einmal ändern.
- Der Sonnenschirm ist dann der ideale Schattenspender, wenn Sie einen festen Sitzplatz haben und weit und breit weder Baum noch Strauch.
- Pflanzen und Sträucher sind die ideale Lösung für Hobbits und solche Menschen, die wie Hobbits werden wollen. Hobbits nämlich lieben nichts so sehr wie Dinge, die wachsen.
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