Hilfe bei Rückenschmerzen

Yoga beugt Rückenschmerzen effektiv vor und kann sie auch oft heilen - hier der abschauende Hund.
Yoga beugt Rückenschmerzen effektiv vor und kann sie auch oft heilen – hier der abschauende Hund.

Nicht erst im fortgeschrittenen Alter leiden viele Menschen unter Rückenschmerzen oder auch Schmerzen in Schultern und Nacken. Rücken, Schultern, Nacken sind drei Bereiche in unserem Körper, die direkt zusammen spielen. Der Hintergrund für Rückenschmerzen sind nicht immer, aber in aller Regel Muskelverspannungen im Bereich der Schultern, des Nackens oder des gesamten Rückens. Unangenehm, aber es gibt eine Reihe von Mitteln und Methoden, die uns dabei helfen können, uns wieder wohl in unserem Körper zu fühlen.

Chiropraktiker – die Spezialisten bei Rückenschmerzen

Regelmäßige Massagen helfen oftmals zuverlässig gegen die unangenehmen Schmerzen und Verspannungszustände. Massagen gibt es ja durchaus für viele Bereiche des Körpers, Lymphdrainage etwa oder Reflexzonenmassage der Füße. Die Spezialisten für Rückenschmerzen sind die Chiropraktiker. Sie kennen das Zusammenspiel von Muskeln, Knochen, Sehnen, Faszien und Lymphgewebe bis ins Detail und „sehen“ oft auf den ersten Blick, wo der Hase im Pfeffer liegt. Denn sie kümmern sich vor allem um alles, was direkt und indirekt mit der Wirbelsäule zusammenhängt.

Chiropraktiker sind Spezialisten für Rückenschmerzen und damit vor allem für die Wirbelsäule.
Chiropraktiker sind Spezialisten für Rückenschmerzen und damit vor allem für die Wirbelsäule.

Ich hatte ein paar Mal das „Vergnügen“ und muss gestehen, dass ich erstaunt war. Treffsicher findet so ein Chiropraktiker heraus, wo es gerade in Rücken, Schultern, Nacken zwickt. Nicht immer ist es direkt die Wirbelsäule, die sich verkrümmt, verdreht oder einen Bandscheibenvorfall hat. Manchmal sind es auch die Füße oder eine Schiefstellung im Becken. Wobei ich in diesem Fall nur von meiner persönlichen Erfahrung ausgehen kann. Ob alle Chiropraktiker so fit sind wie „mein“ Chiropraktiker, weiß ich natürlich ist. Sie sind jedenfalls, wie wir, auch nur Menschen.

Sich selbst helfen mit Yoga

Yoga hat gleich mehrere Vorteile für jeden, der fit und beweglich bis ins hohe Alter bleiben will. Und fit und beweglich heißt eben auch, dass man sich mit Rückenschmerzen oft gar nicht herumärgern muss.

Zum einen helfen viele Yogaübungen ganz gezielt bei Rückenschmerzen und solchen in Nacken und Schultern. Vom abschauenden Hund über den Drehsitz bis hin zum recht anspruchsvollen Kamel – fast alle Yogastellungen, auch Asanas genannt, dehnen, drehen, kräftigen die Wirbelsäule wie auch die umliegende Rückenmuskulatur. Welches Asana bei welchem Rückenschmerz hilft, dazu konsultiert man am besten Yogalehrende. Sie sind ja inzwischen in allen Regionen Deutschlands flächendeckend zu finden.

Idealerweise und damit komme ich zum zweiten großen Vorteil von Yoga, erlernt man die wichtigsten Yogastellungen selbst, sodass man sie regelmäßig, am besten täglich zu Hause ausführen kann. Dabei kommt es schon auf eine möglichst korrekte Ausführung an, weshalb ein Yogalehrender schon sehr nützlich ist. Der Effekt von regelmäßigen Yogaübungen ist jedenfalls, dass man den meisten Beschwerden und Schmerzen sehr effektiv vorbeugen kann. Das gilt ganz besonders auch für Rückenschmerzen aller Art. Die kommen nun mal fast immer von Verspannungen.

Ein Massagesessel muss passgenau sein

Auch Massagesessel versprechen Abhilfe gegen Verspannungen und Rückenbeschwerden. Beim Kauf sollten Nutzer aber einige relevante Punkte berücksichtigen. Im Durchschnitt liegen die Anschaffungskosten für einen Sessel mit Massagefunktionen bei 1000 Euro aufwärts, wobei nach oben kaum Grenzen gesetzt sind. Preisgünstigere Modelle sind bereits ab etwa 700 Euro zu haben. Natürlich ist es wichtig, den Massagesessel entsprechend dem zur Verfügung stehenden Budget zu erwerben; der Kaufpreis allein sollte aber nicht der ausschlaggebende Faktor sein. Bei einem Massagesessel kommt es darauf an, dass dieser möglichst genau für den Körper des Nutzers geeignet ist. Jeder Mensch und somit auch jeder Körper ist anders.

Ein Massagesessel sollte in der Lage sein, genau die Körperregionen zu massieren, die von Verspannungen betroffen sind – entspricht der Sessel etwa nicht der Körpergröße des Nutzers, kann dieser Effekt verpuffen. Aus diesem Grund sind Massagesessel nicht nur individuell einstellbar, was ihre Funktionen betrifft, sondern auch für ganz unterschiedliche Personengruppen erhältlich. Namhafte Hersteller produzieren etwa spezielle Varianten für Senioren, für große Menschen oder für Menschen mit starkem Übergewicht, um sicherzustellen, dass das Möbelstück den Bedürfnissen des Nutzers möglichst exakt entspricht und sich so der gewünschte Entspannungseffekt einstellt.

Bildquellen:

© Abschauender Hund auf Youtube / Jochen Pippir auf Pixabay

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