Die alten Küchenmöbel haben ausgedient, die Farben der Schränke sind verblasst? Oder sind Sie gerade in eine neue Wohnung oder in ein Haus gezogen? Dann wird es Zeit für eine neue Küche. Was Sie bei der Gestaltung Ihrer Küche beachten sollten, haben wir für Sie in diesem Beitrag zusammengestellt.
1. Eine vorausschauende Planung ist wichtig
Wer schon einmal eine Küche im Fachgeschäft bestellt hat, weiß, dass die Lieferfristen acht bis zehn Wochen betragen können, mitunter sogar mehr. Deshalb ist es wichtig, mit ausreichend Vorlauf die eigene Küche zu planen.
Man sollte sich frühzeitig Gedanken darüber machen, welche Geräte und Schränke eingebaut, ob die Möbel geliefert und montiert werden sollen oder ob man lieber alles selbst machen möchte.
Eine Küche bedeutet nicht zuletzt auch eine finanzielle Investition. Um diese Ausgabe zu meistern, besteht die Möglichkeit, einen Ratenkredit abzuschließen. Hier erhalten Sie weitere Informationen und können verschiedene Anbieter und ihre Bedingungen vergleichen.
2. Die Küchenmöbel optimal an den Raum anpassen
In einer gut sortierten funktionalen und ggf. auch gemütlichen Küche werden Sie eine ganze Menge an Küchen-Geräten und Küchenmöbeln platzieren wollen. Und alles soll möglichst optimal in Reichweite sein.
Damit Sie Ihre Küche genau Ihren Bedürfnissen entspricht, sollten Sie sich als nächsten Schritt den räumlichen Gegebenheiten, einschließlich Anschlüssen für Gas, Strom und Wasser ansehen.
Küchen existieren in diversen Formen, damit sie sich an die unterschiedlichsten räumlichen Gegebenheiten anpassen können. Hierzu gehören:
- U-Form: Die Küche läuft über drei Wände
- L-Form: Die Küche läuft über zwei über Eck verbundene Wände
- in V-Form: viel Stauraum
- Kücheninsel (Mittelblock): für sehr große Räume geeignet
- Einzelne Küchenzeile: für kleine Räume geeignet
- Parallele Küchenzeilen: passend für schmale, aber tiefe Räume
Bei der Auswahl der Form spielt mit hinein, welche weiteren Funktionen – außer Essen zubereiten – der Raum erfüllen soll. Wenn Sie Ihre Küche zum Beispiel gleichzeitig als Esszimmer nutzen wollen, muss ausreichend Platz für Tisch und Stühle eingeplant werden.
Oder wenn Sie sich vor allem rohköstlich ernähren, brauchen Sie vielleicht einen eigens dafür eingerichteten Arbeitsplatz und entsprechende Regale für die Körner, das Gemüse und Obst sowie für diverse Gläser, Dörrer und würzenden bzw. nährenden Ingredenzien.
Des Weiteren ist es wie gesagt wichtig, ab zu checken, wo die Anschlüsse für Wasser und Gas bzw. E-Herd liegen. In deren Nähe müssen dann die dazugehörigen Geräte wie Spüle, Geschirrspüler, Backofen und Dunstabzugshaube montiert werden.
3. Den eigenen Stil für Ihre Küche finden
Die Gestaltungsmöglichkeiten für die eigenen vier Wände, und insbesondere für die eigene Küche, sind immens. Es gibt traditionell dekorierte Möbel, zum Beispiel im Landhausstil, und modern designte Küchenzeilen mit glänzenden Oberflächen in Schwarz oder Rot. Sie können Holzoberflächen, Edelstahl oder hochwertige Kunststoffe als Material für Korpus und Front wählen.
Das Farbspektrum reicht von Weiß bis Schwarz, über Sonoma-Eiche und Kirsch bis Aubergine und Anthrazit. Sie können die Oberschränke mit oder ohne Glaseinsatz aussuchen, schmale oder breite Griffe an den Türen einsetzen. Auch die Arbeitsplatte bietet einen großen Gestaltungsspielraum.
Sie ist ein wichtiges Element in der Küche, denn auf ihr schneidet man das Gemüse, rollt man den Hefeteig aus oder bereitet kleine Häppchen fürs Abendbrot vor.
Lassen Sie bei der Einrichtung Ihrer Küche einerseits Ihrer Kreativität freien Lauf. Lassen Sie sich andererseits kompetent beraten, denn in einer Küche gibt es viele Details, die man schnell übersehen kann und die nachträglich nicht mehr korrigiert werden können, beispielsweise der Zugang zu Steckdosen und Lichtquellen.
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