Gartenarbeit im Herbst – der Winter naht

Gartenarbeit im Herbst - und Ruhe
Gartenarbeit im Herbst – und Ruhe

Die Gartenarbeit geht im Herbst noch einmal in den Endspurt. Der Garten soll ja rechtzeitig winterfest gemacht werden. Da gibt es viel zu tun. Empfindliche Pflanzen zum Beispiel deckt man ab oder nimmt sie ins Haus. Auch dem Balkon tut es gut, wenn Sie ihn vor dem Winter noch mal genau in Augenschein nehmen. Das ist vor allem dann der Fall, wenn Sie Pflanzen auf dem Balkon haben. Der Herbst ist jedoch auch Erntezeit. Verschiedene Obstsorten, aber auch Gemüse werden im Herbst geerntet. Es zeigt, dass Gärtnern auch auf engem Raum möglich ist.

Gartenarbeit im Herbst – kreative Tipps für Gärtner

Dahlien müssen Sie im Herbst ausgraben, um sie vor Frost zu schützen.
Dahlien müssen Sie im Herbst ausgraben, um sie vor Frost zu schützen.

Die Gartenarbeit im Herbst ist nicht nur mit Arbeit verbunden. Gärtnern ist für viele ein schönes Hobby und bietet Entspannung vom hektischen Alltag. Es fördert die Kreativität, wenn es darum geht, Gärten schön zu gestalten. Auch auf engem Raum, beispielsweise auf Balkon oder Terrasse, ist das Gärtnern möglich. Im Herbst werden die abgestorbenen Pflanzen von den Hochbeeten oder vertikalen Gärten entfernt. Die vertikalen Gärten und Hochbeete bieten ideale Möglichkeiten für eine herbstliche Gestaltung mit Herbstlaub, herbstlichen Blumen wie Astern oder mit Kürbissen. Auch eine weihnachtliche Dekoration lässt sich gestalten.

Trends und Gestaltungsideen im Überblick

Dieser kostenlose Ratgeber informiert zum Beispiel über wichtige aktuelle Trends beim Gärtnern. Aktuelle Trends sind vor allem das Gärtnern in der Stadt, denn das sogenannte Urban Gardening schafft auch in dicht bevölkerten Gegenden grüne Oasen. So ist es zum Beispiel möglich, mit vertikalen Gärten, Hochbeeten und Europaletten kleine grüne Lungen zu erschaffen. Andere Möglichkeiten für das beliebte Urban Gardening sind die alt bekannte Fensterbank, kleine Naschgärten mit verschiedenen Obstsorten, Square-Foot-Gärten oder auch Selbsterntegärten in der Stadt. Ein weiterer wichtiger Trend, der wohl keine Modeerscheinung sein dürfte, ist die Nachhaltigkeit. Aus Dingen, die sonst im Müll landen würden, kann man Pflanzgefäße fertigen oder Hochbeete bauen. Verschiedene Pflanzen, die als Unkraut gelten, eignen sich für die Bereitung von Pflanzenjauche. Auch das Gärtnern mit Nützlingen ist ein wichtiger Trend. Im Herbst können Hobbygärtner Insektenhotels bauen oder Unterschlüpfe für nützliche Tiere anlegen.

DIY: Brennnessel Smoothie für Starkzehrer

Der Herbst ist nicht mehr die Zeit, in der Pflanzen gedüngt werden müssen. Allerdings können Hobbygärtner über verschiedene Ideen zum Selbermachen nachdenken. Eine
solche Möglichkeit ist beispielsweise der Brennnessel Smoothie für Starkzehrer. Brennnesseln werden dazu grob zerschnitten, mit Wasser übergossen und mindestens 10 Tage stehen gelassen. Dabei gären die Brennnesseln und Schaum entsteht. Schäumt die
Jauche nicht mehr, kann sie verdünnt und zum Gießen der Pflanzen verwendet werden. Starkzehrer wie Kohl oder Tomaten bekommen wertvolle Nährstoffe und belohnen mit guten Erträgen. Ich habe die Brennnessel als hervorragenden Dünger auch unter Brennnessel Jauche genau beschrieben.

Garten und Balkon winterfest machen

Zur Gartenarbeit im Herbst gehört es natürlich auch immer, abgestorbene Triebe und Blätter von den Pflanzen zu entfernen. Abgestorbene, einjährige Pflanzen nehmen Sie aus der Erde. Empfindliche Pflanzen wie Rosen sollten Sie am besten mit einem speziellen Vlies abdecken. Frostempfindliche Pflanzen wie Zitrusgewächse oder Engelstrompeten sollte man an einem frostfreien, kühlen Ort aufbewahren. Dahlienknollen sind frostempfindlich, deshalb sollten Sie  Dahlienknollen bei Frostgefahr ausgraben und frostfrei überwintern.

Empfindliche Blumenzwiebeln wie Gladiolen oder Begonien können über Winter nicht in der Erde bleiben. Gladiolen und Begonien lagern Sie am besten in mit Zeitungspapier ausgelegten Holzkisten an einem frostfreien Ort. Bei sonnigem Wetter können solche Zwiebeln in der Sonne trocknen. Anders sieht es mit Frühblühern wie Krokussen, Märzenbechern, Narzissen und Tulpen aus. Die Zwiebeln können Sie schon im Herbst in die Erde bringen. Pflanzenkörbe schützen die Blumenzwiebeln vor Wühlmäusen. Auf dem Balkon entfernen Sie abgestorbene Pflanzenteile. Verschiedene Balkonpflanzen wie Geranien können an einem frostfreien Ort überwintern.

Bildquellen:

© Rüdiger Wacknitz von flickr.com  (beide Fotos)

Autor:

Schreibe einen Kommentar

» Haushaltstipps und Gartentipps für Freude an Haus und Garten «