Sie wünschen sich das ganze Jahr über einen leuchtend blühenden Garten? Mit ein wenig Planung und Umsicht wird Ihnen das sicherlich gelingen. Der eine oder andere Garten Tipp mag Ihnen dabei helfen.
Garten Tipp Nr. 1 – Farbliche Abstimmung tut dem Auge wohl
Denken Sie bei der Planung Ihrer Blumenbeete daran, dass es Farben gibt, die sich „beißen“. Das Beet sieht dann zwar bunt aus, aber erfreut das Auge nicht. Probieren Sie noch vor der Aussaat, welche Farbe miteinander harmonieren. Mit Hilfe der Abbildungen auf den Samentütchen können Sie in der Planungsphase wunderschöne Farbmuster zusammenstellen.
Garten Tipp Nr. 2 – Nahrhafter Boden durch langfristige Planung
Im Jahr bevor Sie Ihre Blumenbeete anlegen, verhilft Ihnen Luzerne zu einem ausgezeichneten Nährboden: Säen Sie Luzerne auf den Beeten aus. Im kommenden Jahr können Sie die Luzerne-Reste einfach locker in den Boden einarbeiten. Graben Sie für Blumenbeete den Boden niemals tief um. Sie würden die nahrhafte Humusschicht nur in der Tiefe vergraben. Dort nützt sie Ihren Blumen wenig.
„Die Pflanze gleicht den eigensinnigen Menschen, von denen man alles erhalten kann, wenn man sie nach ihrer Art behandelt. Ein ruhiger Blick eine stille Konsequenz, in jeder Jahreszeit, in jeder Stunde das ganz Gehörige tun, wird vielleicht von niemand mehr als vom Gärtner erwartet.“
Johann Wolfgang von Goethe
Tipp Nr. 3 – Mulch schützt Ihre Blumen vor Trockenheit
Das Bedecken des Bodens mit zerkleinerten Rinden- und anderen Pflanzenteilen wird Mulchen genannt. Regelmäßiges Mulchen Ihrer Blumenbeete schützt Ihren Boden vor Verdunstung und hält damit die Feuchtigkeit im Boden. Übrigens mögen Regenwürmer, Ihre kleine Helfer im Garten, gemulchten Boden sehr. So sorgen Sie mit Mulch nicht nur für lebensspendende Feuchtigkeit, sondern auch für stets aufgelockerten Boden.
Tipp Nr. 4 – Dem Unkraut Herr werden
Sie wollen den Sommer sicherlich nicht mit dem Jäten von Unkraut verbringen. Das sorgfältige Mulchen Ihrer Blumenbeete hält das Unkraut in Grenze. Ein anderer Trick gegen Unkraut – vor allem in schattigen Bereichen Ihres Gartens – ist die Aussaat des Bodendeckers Waldmeister.
Tipp Nr. 5 – Schädlinge fernhalten
Gestalten Sie Ihren Garten so, dass sich die vielen kleinen Helfer wider Schädlinge aller Art wohlfühlen: Mit einem Stück verwilderter Garten, der kaum betreten wird, ziehen Sie mit etwas Glück eine Igelfamilie an. Durch einen kleinen Gartenteich werden vielleicht schädlingsfressende Kreuzkröten bei Ihnen heimisch. Traubenhyazinthen, Knoblauch und Walnussbäume helfen Ihnen gegen Wühlmäuse. Traubenhyazinthen pflanzen Sie am besten gut verteilt über Ihren Garten. Wühlmäuse mögen die Zwiebeln der Traubenhyazinthen nicht. Knoblauch oder die Blätter der Walnuss legen Sie in die Gänge der Wühlmäuse. Das vertreibt sie.
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Giersch, Vogelmiere sind kein Unkraut
Wollt nur mal loswerden, was mich immer wieder ärgert:
Vieles Unkraut ist gar keines.
Vor allem Giersch und Vogelmiere, ganz abgesehen von der Brennessel sind nur für den Unkraut, der keine Ahnung von diesen Pflanzen hat. Das sind nämlich Wildkräuter, die man essen kann – im Salat oder im Smoothie.
Also ich bin auf alle Fälle froh, wenn ich genug davon für meinen täglichen Nahrungsbedarf im Garten habe.
Hoch leben die Rohköstler
Marina