Im November – Dunkelheit und Licht

Lichter im November Garten

Im November heißt es nicht nur, den Garten auf den Winter vorzubereiten, sondern auch sich selbst auf die dunkle Jahreszeit einzustellen. Zum Beispiel Licht und Gemütlichkeit ins eigene Heim zu bringen.

Nicht jeder hat dabei gleich einen Kamin im Sinn. Auch kleine Veränderungen im Haus und im Garten können einen schon über den kriseligen Monat November bringen.


Der Garten im November

So sehr viel zu tun gibt es im November ja nicht mehr im Garten. Denn die meisten Gartenfreunde haben sicherheitshalber schon im Oktober ihren Garten so weit winterfest gemacht. Man kann ja nicht wissen, manches Jahr friert und schneit es schon Anfang November.

Und spätestens dann müssen

  • alle Kübelpflanzen in ihren Winterquartieren sein
  • die Rosen und Lavendelsträucher, die im Garten bleiben, mit einer dicken Schicht aus Laub, ggf auch Erde und Zweigen geschützt sein.
  • der Rasen vom herabgefallenen Laub befreit worden sein.
  • die abgeräumten Beete mit einer Mulchschicht vor zehrendem Frost geschützt sein.
  • das Gemüse eingelagert sein.

Aber natürlich – wenn der November mild beginnt – können Sie die Ihre Kübelpflanzen auch noch im Freien lassen. Und die Mulchdecke um die überwinternden Pflanzen vielleicht auch noch nachbessern. Sollten Herbststürme in Ihrem Garten gewütet haben.

Dann aber heißt es unbedingt, die Wettervorhersage im Auge zu behalten – am besten für die nächsten 4-5 Tage. So können Sie sicher sein, dass Sie bei nahendem Frost sprungbereit sind und Ihre Kübelpflanzen rechtzeitig reinholen.

Ideal ist der November in der Regel für das Pflanzen, ggf. auch für das Veredeln, von Obstbäumen und Obststräuchern. Der Saft hat sich vom Laub ins Gehölz und insbesondere in die Wurzeln zurückgezogen – ideal zum Pflanzen, solange der Boden noch offen, d.h. nicht gefroren ist.


Im November die Seele baumeln lassen

Lichter im November

Im November sind viele Menschen in einer eher gedämpften oder auch melancholischen  Stimmung.

Der bevorstehende Winter bedeutet oft eine Einschränkung von Bewegungsfreiheit und allgemeiner Lebensfreude.

Soziale Kontakte draußen, im Garten oder beim Spazieren gehen fallen weg oder sind viel seltener.

Man fühlt eine Zeit größerer Einsamkeit auf sich zukommen oder ist schon mittendrin.

Dazu kommt – ganz besonders charakteristisch im November – das trübe – graue LIcht. Leuchtete das Laub der Bäume im Oktober noch, kann man im Dezember mit einer prächtigen Schneedecke rechnen – so hat der November meist nur ein eintönig trübes Grau zu bieten.

Mit Beginn der kalten Jahreszeit im Novermber bietet es sich daher an, gezielt etwas für seine Seele zu tun statt zu warten, bis einem ganz schwummerig und kriselig im Gemüte geworden ist.

Sie können sich zum Beispeil mal wieder die Wollsocken aus Omas Zeiten überstreifen und mit einer heißen Tasse Tee den Abend genießen. Der Blick in den dunklen Garten kann so sehr beruhigend wirken und die Gedanken zum Träumen oder sogar zum Reflektieren anregen.

Und wenn, was im November durchaus schon vorkommt, bereits Schnee liegen sollte – genießen Sie den Kontrast zwischen dem Weiß und den immergrünen Pflanzen mit ihren roten Beeren.

Auch die Weihnachtsdekoration muss sich nicht nur auf die vier Wände beschränken. Es gibt schließlich auch schöne dezente Weihnachtslichter, die den Garten in einem bezaubernden Licht erstrahlen lassen.

Allgemein liebt es die in Alarmbereitschaft befindliche Seele im November, wenn der Körper sich mit allen seinen Sinnen wohl fühlt. Ein angenehmer harmonisierender Duft für die Nase, eine Kerzenflamme fürs Auge, ein Stück Schokolade für Mund und Gaumen unter einer kuschelweichen Wolldecke – den Klängen Ihrer Lieblingsmusik lauschend.


Lichter im grauen November

Die offene Flamme hat in jeder Form etwas für sich. Kerzen gibt es schließlich in allen Variationen. Besonders Duftkerzen sind für den winterlichen oder auch den Weihnachtsduft beliebt.

Bei Wachskerzen sollte man auf eine geeignete Unterlage achten, damit das heiße Wachs nicht auf den Tisch läuft oder beim Abbrennen der Kerze das Holz oder anderes Material Feuer fängt.

Eine Alternative zur Wachskerze können Öllampen sein, deren Brenndauer genau bestimmt werden kann. Wenn Sie Wert auf eine Herstellung ohne Paraffin legt, findet man Biolampenöl zum Beispiel bei Höfer Chemie. Wer ungewöhnliche Formen mag, der kann bei Öllampen fast alles finden, von der antiken Wunderlampe im Stil aus Tausendundeiner Nacht bis hin zur edlen Wandleuchte im Herrenhausstil.

Im Novermber macht es sich auch gut, eine oder auch mehrere Ölfackeln oder größere Windlichter in den Garten zu stellen und auf diese Weise für etwas Gemütlichkeit zu sorgen. Insbesondere natürlich dort, wo Sie von Terrasse oder Fenster das Licht im dunklen Garten auch sehen können.


Bildquellen

Lichter im November Garten © Paul-Georg Meister  / pixelio.de
Lichter im November © Thomas Northcut/Lifesize/Thinkstock

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