Flöhe, Läuse, Zecken und andere Parasiten beim Hund loswerden

Ein Hund kann durch Spielen und Toben mit anderen Hunden draußen den ersten Parasiten mit an Bord haben.
Ein Hund kann durch Spielen und Toben mit anderen Hunden draußen den ersten Parasiten mit an Bord haben.

Wer Tiere liebt und im Haushalt hält, der umsorgt sie liebevoll und kümmert sich um sie. Da muss das Futter stimmen und auch der Schlafplatz steht an Ort und Stelle. Der Käfig fürs Kaninchen, Meerschweinchen und Co. steht parat und auch sonst sollte das ganze Drumherum ums Tier stimmig sein. Doch wehe, man entdeckt ungebetenes Getier wie Läuse, Zecken oder Flöhe bei seinen Hunden oder der Katze. Auch Mäuse, Zecken, Silberfische, Milben und Kakerlaken will keiner im Haus haben. Doch diese kommen manchmal auch ohne Tiere im Haus ins Haus. Vor allem Flöhe und Zecken können nicht nur uns selbst, sondern auch unseren Haustieren ganz schön zusetzen. Die Hände in den Schoß legen hilft in all diesen Fällen wenig bis gar nichts. Von allein verschwinden die ungebetenen Tierchen in der Regel nicht. Man muss also etwas tun, um Parasiten beim Hund oder der Katze möglich schnell wieder loszuwerden.

Parasiten beim Hund und Katze im Haus

Schlimmer noch als Läuse oder der erste Floh im Fell von Hunden und Katzen kann es sein, wenn man hat die Läuse oder Flöhe gar nicht entdeckt. Stattdessen wundert man sich vielleicht über seltsame Stiche an den Beinen, die fürchterlichen Juckreiz ausüben. Und sogar ohne Tiere im Haushalt kann es zum Einzug von Laus, Floh und Co kommen. Besonders wo geschlafen oder auch gegessen und gekocht wird, können sich schnell einmal kleine „Mitesser“ einnisten. Ganz besonders beliebt sind auch Vorräte an Lebensmitteln. Wenn diese nicht richtig gelagert werden, kann man demnächst auch mal mit Mäusen rechnen. Und bei all dem unerwünschten Getier ist es manchmal nicht leicht, es schnell wieder loszuwerden.

Flöhe und Zecken können nicht nur uns selbst, sondern auch unseren Haustieren ganz schön zusetzen.
Flöhe und Zecken können nicht nur uns selbst, sondern auch unseren Haustieren ganz schön zusetzen.

Der Hund hat Flöhe – was nun?

Zunächst sollte man nicht gleich in Panik verfallen, wenn man erste Flöhe an Hund oder Katze entdeckt. Diese können bekanntermaßen außerordentlich gut springen und wandern auf diese Weise von einem Wirt zum nächsten. Der Hund kann durch Spielen und Toben mit anderen Hunden draußen den ersten Parasiten mit an Bord haben. Eine Katze, die dort schläft, wo vielleicht vor ihr schon eine andere Katze gelegen hat, kann in Kontakt mit Flöhen gekommen sein Auch der Mensch kann schon beim Kontakt anderer Tiere draußen den ein oder anderen Floh mit nachhause bringen. Fakt ist, dass niemand sich davon freisprechen kann, den einen oder anderen Floh an Bord zu haben.

Parasiten beim Hund: Zuerst die Umgebung behandeln!

Stellt man Läuse, einen Floh oder auch andere Parasiten bei seinem Hund fest, sollte man nicht darauf hoffen, dass sie wieder von allein verschwinden. Wenn man Einstiche an den Waden und Füßen, die kleiner sind als herkömmliche Mückenstiche, kann es sich um Flöhe handeln. Flohstiche üben oft einen starken Juckreiz aus und die Stiche tauchen in kleinen Abständen wie in einer Reihe folgend auf. Am besten gleich zur Tat schreiten und ein schnell wirkendes Flee Umgebungsspray dort aufsprühen, wo sich der Hund aufhält. Besprühen sollten Sie auf jeden Fall den Platz, an dem sich der Hund schlafen legt, aber auch alle anderen Flächen in Reichweite des Hundes.

Den Hund selbst sollte man mit gängigen Methoden vom Tierarzt behandeln lassen.
Den Hund selbst sollte man mit gängigen Methoden vom Tierarzt behandeln lassen.

Die Parasiten beim Hund selbst loswerden!

Den Hund selbst sollte man mit gängigen Methoden vom Tierarzt behandeln lassen. Außerdem kann man dem Tier ein Floh- und Zeckenhalsband umlegen und schon vorsorglich bewirken, dass kein Befall entstehen kann. Zum Anderen kann man auch Spots ins Fell geben, die dafür sorgen, dass die Parasiten buchstäblich vom Hund ablassen und abfallen. Wichtig ist, dass man die Behandlungen exakt nach Vorschrift und Anwendungshinweisen vornimmt und auch noch im Nachgang, wenn das Tier Floh-frei scheint, dennoch weiterhin auf Nummer sicher geht.

Zecken sind besonders clevere Parasiten am Hund

Die Zecke ist ein äußerst robuster und leider auch sehr cleverer Parasit. Sie lässt sich auf hohen Gräsern und Sträuchern sitzend auf einen vorbeikommenden potenziellen Wirt fallen, in der Hoffnung, dass sie guten Halt und jede Menge Nahrung, in Form von Blut des Wirtes, auffinden wird. Hat sie sich einmal angedockt, kann sie meist in aller Ruhe „Auftanken“ und Blut saugen. Dabei entwickelt sie eine stattliche Größe und erst wenn sie vollgesogen ist, lässt sie sich fallen. Dies ist der Moment, den wohl kein Tierhalter gerne sieht. Denn die kugelähnliche Gestalt, die dann als Spinnentier über den Boden wandert, ist kein wirklich schöner Anblick.

Auch gegen diese Parasiten beim Hund kann das klassische Zeckenhalsband oder die Spots im Vorfeld helfen und dafür sorgen, dass erst gar kein Befall möglich ist. Die krabbelnde Zecke kann man prima mit einem Stück Papier aufnehmen und dann in der Toilette verschwinden lassen. Eine Zecke am Hund oder der Katze ertastet, kann man mit einer guten Zeckenzange entfernen. Wichtig dabei ist, dass man das Tier als Ganzes entfernt und nicht nur den sichtbaren Körper. Die Zecke an sich ist winzig und sieht aus wie eine kleine Spinne. Oft entdeckt man sie auch im Umfeld des Hundefutters, z.B., während der Hund am Fressen ist.

Silberfische, Milben und Kakerlaken

Die Kakerlake liebt die Feuchtigkeit, gepaart mit Wärme und auch gerne einmal Speisereste. Auch der sogenannte Silberfisch hält sich in diesem Milieu äußerst gerne auf. Doch schädlich sind beide Kandidaten nicht, da sie weder einen Wirt zum Überleben benötigen, noch Stiche und Co. am Menschen hinterlassen. Allerdings hat man auch diese Parasiten nicht gerne an Hund oder Katze oder überhaupt in seinem Zuhause. Das Entfernen der beiden ist recht einfach. Man muss für Sauberkeit und Trockenheit in den Bereichen Bad, WC und Küche oder Lagerraum sorgen. Die Tiere verschwinden in der Regel dann von ganz allein, weil ihnen der Nährboden zum Überleben genommen wird. Milben sind winzig klein und man kann meist nur anhand ihres Kots, kleiner, schwarzer Kügelchen, erkennen, dass man einen Befall, oft eben gerade im Bett, hat. Sie sind ebenfalls gut zu verscheuchen, wenn man täglich das Bett auslüftet und ausschüttelt und viel Bewegung ins neu Überziehen von Laken und Bettzeug bringt.

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