Es werde Licht, sagte Gott und siehe, nach und nach, spätestens heute, wurde auch in unseren Wohnungen, ward überall Licht. Sehr zur Freude von vielen, zu weniger Freude von so manchem.
„Es werde Licht“ gilt als hoffnungsvolles Wort, denn Licht ist eines der wichtigsten Bedingungen für das Leben. Allem Licht voran die uns allen vertraute, wenn auch weit entfernte Sonne.
Doch zu viel Licht macht uns krank, wir brauchen Licht und Dunkelheit. Mehr Licht ist nicht nur hoffnungsvoll und angenehm, sondern kann uns krank machen, denn es bringt den natürlichen Tagesrhythmus durcheinander.
Weniger ist manchmal mehr
In den letzten Jahren hat sich die LED-Technik rasant ausgebreitet und hat mit warmen Farbtönen das bisherige kalte LED-Licht aufgewertet. Und wenn wir LEDs mit Solarbetrieb kombinieren, können wir Licht sogar Ressourcen schonend erzeugen.
Doch nun mit der großen Klima-Frage, der Frage, wie wir weiter leben können, ist es an der Zeit darüber nachzudenken, was wir, und damit meine ich mich und Sie, also konkrete Menschen, wirklich brauchen. Auch in Sachen Licht.
Pompöse Kronleuchter, einst ein super Status-Symbol, haben heutzutage ausgedient. Weniger ist mehr und so mancher Eyecatcher ist recht reduziert. Glaubt man den Lichtdesigner, bevorzugen wir inzwischen schnörkellose Eleganz und tendieren zu minimalistischen Lampen und einer strengen Linienführung. Luxus ja, aber dezent und je filigraner die Lampe, umso mehr entspricht sie dem Zeitgeist.
Outdoor Lichterketten
In unserem Garten oder auf der Terrasse möchten wir es gemütlich haben und uns wohlfühlen. Auch Lichterketten und Solarleuchten sind bei der Verbreitung von Wohlfühlatmosphäre eine große Hilfe und heutzutage nicht mehr wegzudenken.
Sie eignen sich prima, um auch draußen eine gemütliche Stimmung und Behaglichkeit zu verbreiten. Sie sind vielfältig einsetzbar und dienen super als indirekte Beleuchtung, indem man sie einfach in die vorhandene Dekoration integriert. Im Sommer sorgen sie so für ein angenehmes Licht für die späten Stunden im Freien. Und im Winter dienen sie als weihnachtlicher Schmuck und geben unseren Gärten und Terrassen einen festlichen Glanz.
Um Outdoor Lichterketten im Garten oder auf der Terrasse zu nutzen, müssen diese jedoch einige wichtige Voraussetzungen erfüllen. Soll eine Lichterkette außen angebracht werden, muss sie mit einem sogenannten Spritzwasserschutz ausgestattet sein. Es könnte sonst ein Kurzschluss auftreten, sobald das Kabel mit Wasser in Berührung kommt. Beim Kauf ist daher auf die Kürzel IP44, IP54 und IP64 oder auf das entsprechende Symbol mit dem Tropfen im Dreieck zu achten.
Es gibt noch weitere Sicherheitshinweise auf den Verpackungen, wie das GS Prüfsiegel, das TÜV – Siegel oder das VDE Prüfzeichen. Produkte mit einem dieser drei Sicherheitssiegel kann man unbedenklich außen im Garten oder auf der Terrasse anbringen. Das bekannte CE-Siegel bietet keine ausreichende Sicherheit. Es bedeutet nur, dass die Mindestanforderungen der gesetzlichen Richtlinien eingehalten wurden.
Wenig Energieverbrauch – viel Licht
Nach und nach lösen LED in vielen Bereichen der häuslichen Beleuchtung die herkömmliche Glühlampe ab. Sie sind einfach energieeffizienter. Der Stromersparnis gegenüber Glühlampen liegt bei 90%. Aufgrund des geringen Stromverbrauchs sind sie für Solarlichterketten bestens geeignet.
Außerdem sind sie umweltschonender, weil sie keine giftigen Inhaltsstoffe wie Quecksilber enthalten, im Gegensatz zur Energiesparlampe. LEDs bieten eine enorme Lichtausbeute und sind temperaturresistent. Ein weiterer großer Vorteil ist ihre lange Lebensdauer von 15.000 bis zu 100.000 Stunden. Trotz ihrer hohen Lichtausbeute geben sie kaum Wärmeenergie ab. Das bedeutet, dass sie genutzt in einer Outdoor Lichterkette zusätzliche Dekoration nicht in Brand setzen können.
Solarbetrieb und LEDs für Haus und Garten
Die Stromunabhängigkeit von LED Lichterketten in Verbindung mit Solarbetrieb bietet einen großen Vorteil. LEDs und Solaranlage für Haus und Garten macht Sie unabhängig von einer Steckdose. Ist eine Solar Leuchte oder eine Solarlichterkette außen montiert, wird über ein kleines Leuchtpanel ein Akku betrieben, welches sich am Tage mit Hilfe des Sonnenlichts auflädt. Der Akku bringt dann am Abend die LEDs zum Leuchten. Solar ist schon seit ein paar Jahren in aller Munde und hat auch in unseren Gärten und auf unseren Terrassen Einzug gehalten.
Eine außen montierte Solarlichterkette funktioniert völlig selbstständig. Das Gleiche gilt natürlich auch für eine Solarleuchte. Sie ist nicht nur unabhängig von der Steckdose, sondern schaltet sich auch bei Dunkelheit selbstständig ein. Der günstige Einkaufspreis lässt diese Lösung der leuchtenden Außendekoration immer beliebter werden.
Dank der verschiedenen Ausstattungen wie lange Kabel von mehreren Metern, Ausführungen in verschiedenen Farben und den unterschiedlichsten Formen, werden Solarlichterketten und Solarleuchten zu beliebten und nützlichen Dekorationsstücken, wenn es um das Thema Lichtdesign im Außenbereich geht.
Solarenergie ist im Kommen
Licht ist wichtig für unser Leben, wie wichtig, das machen wir uns nur selten bewusst. Egal, ob im Sommer zu einer Gartenparty, als Dekoration im Blumenbeet oder im Winter zur Weihnachtszeit, Solarlichterketten und Gartensolarleuchten bieten ein Menge an Einsatzmöglichkeiten, um den Außenbereich von Haus und Garten wunderschön und individuell zu gestalten. Als nützlich wäre da zum Beispiel die solarbetriebene beleuchtete Hausnummer zu nennen.
Dem aufmerksamen Beobachter wird auffallen, dass mehr und mehr auf Solarleuchten im Bereich Haus und Garten zurück gegriffen wird. Die sparsame Methode der Außenbeleuchtung scheint immer beliebter und daher finden sich auch immer mehr tolle Produkte im Angebot der Hersteller.
Es werde Licht und zwar sofort
Vor allem in der dunklen Jahreszeit wird es erst spät hell und bereits am frühen Nachmittag dunkel. Ganz automatisch drücken wir auf den Lichtschalter. Wir machen uns keine großartigen Gedanken darüber. Wir sind froh, dass wir etwas was, dass wir alles, dass wir zumindest eine ganze Menge sehen in Schlafzimmer, im Wohnzimmer.
Das war nicht immer so. Für einen Heimwerker ist es heutzutage nicht schwer, eine neue Lampe zu montieren. Selbst die Verlegung beziehungsweise Verlängerung der elektrischen Leitung oder die Installation eines neuen Schalters stellt für geübte Handwerker kein großes Problem dar.
Wird heute über Licht und Beleuchtungskörper gesprochen, geht es um innovative Technologien, um Ökologiethemen, um Energieersparnis, um Design und um intelligentes Lichtmanagement als Smarthomeapp.
Es stimmt, dass erst die Technik das elektrische Licht möglich machte. Doch Licht bedeutet mehr als Helligkeit und Melatoninausschüttung. Denn das Licht hat eine lange Geschichte.
Gottes berühmtes Wort – bei Lichte besehen
Künstliches Licht entstand durch die Zähmung des Feuers. Bei den Griechen ist es Prometheus, der den Menschen das Feuer und damit das Licht brachte. Früher wurde die Feuerstelle zum Kochen, zum Heizen und als Lichtquelle verwendet. Im Laufe der Zeit haben sich diese Funktionen voneinander gelöst und wurden selbstständig.
In der Frühzeit des elektrischen Lichts gab es recht ehrgeizige Ideen und Pläne. Architekten und Politiker planten die Errichtung hoher Türmer, um von oben die ganze Stadt zu beleuchten. Heute klingt es merkwürdig, doch damals wollten sie ein schattenfreies Leben. Diese Sicherheits- und Überwachungsfantasien erwiesen sich dann zum Glück dann doch als nicht realisierbar.
Licht und Dunkel in älteren Zeiten
In unserer modernen Zeit ebenso nicht mehr vorstellbar ist die Tatsache, dass sich das Bürgertum anfangs wehrte, Gaslicht und später elektrisches Licht in ihre Wohnungen und Häuser einleiten zu lassen. Sie fragen sich, warum die Leute nicht froh und glücklich über eine Lichtquelle waren? Der Grund dafür war, dass die Menschen damals Angst hatten, ihre Autonomie zu verlieren, nicht mehr Herr über ihr Feuer und dem damit verbundenen Licht zu sein.
Gas- und Stromleitungen wurden als Eindringlinge wahrgenommen. Über lange Zeit wurde deshalb künstliches Licht nur in sogenannten halbprivaten Wohnräumen akzeptiert. Also in der Diele, dem Treppenhaus und in der Küche. In den privaten, recht intimen Räumen, wie dem Wohn- und Schlafzimmer, wurden weiterhin Öllampen und Kerzen verwendet.
Für uns auch nicht mehr vorstellbar, aber selbst die Helligkeit auf der Straße wurde bekämpft. Fordern wir heute besser beleuchtete Straßen und Gassen, kämpften die Menschen damals mit dunklen Holzvertäfelungen und mehreren Schichten von Vorhängen gegen die Helligkeit an, von der sie sich in ihrer Privatsphäre bedroht fühlten.
Licht und Dunkel heute
Wir sind in der glücklichen Lage, selbstbestimmt entscheiden zu können, wann wir es hell und wann dunkel haben wollen. Technisch möglich ist das, technisch gibt es nicht für alles, aber fast alles eine Lösung. Für eine ausreichend helle Wohnungsbeleuchtung zu sorgen, fällt uns heute mit ein wenig Kreativität nicht mehr schwer.
Einen Alltag ohne nächtliche Dunkelheit aber wünschen wir uns heute sicher nicht mehr.
Neben der Helligkeit spielt das Design eine große Rolle. Ob romantisch, wohnlich, geometrisch oder sogar dramatisch, Lampen haben heute in puncto Design und Dekoration viel zu bieten.
Bei der Lichtquelle wird großer Wert auf die Optik und Ästhetik gelegt. Lampen sind nicht nur eine Lichtquelle, sondern gleichzeitig ein Einrichtungselement, das den gesamten Raum entscheidend prägt.
Quellen:
- eigene Recherche
- Lichtverschmutzung
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