Wenn die eigenen Kinder in die Ferne ziehen, um zu studieren, gibt es viele Dinge zu klären. Für die Studierenden muss in jedem Fall eine Unterkunft gefunden werden. Eine Wohnung für das Studium zu finden ist in vielen Orten nicht so einfach. Vor allem in klassischen Universitätsstädten wie Leipzig, Jena, Berlin, Hamburg, Heidelberg, München oder Tübingen sind erschwingliche Wohnungen für Studierende rar. Oft ist es kaum noch möglich, in Uninähe zu einem fairen Preis ein WG-Zimmer oder gar eine kleine Wohnung zu finden. Was bleibt ist ein Platz im Studentenwohnheim, was viele Studierende gern vermeiden, wenn es irgendwie geht. Als mögliche Alternative für etwas betuchtere Eltern wäre dann, eine Wohnung für das Studium vor Ort kaufen und an die eigenen Kinder vermieten.
Eine Wohnung für das Studium finden ist nicht leicht
In Großstädten ist der Wohnungsmarkt angespannt und die Situation scheint sich nicht zu verbessern. Die Gründe sind wie so oft vielfältig, aber der Trend vom Land weg hin zur (größeren oder großen) Stadt ist in allen Industrieländern beobachtbar. Immer mehr Menschen möchten in urbane Regionen ziehen, den Puls der Zeit am eigenen Leib spüren. Vor allem junge Menschen und ganz besonders jene, die in eher abgelegenen Gegenden aufgewachsen sind, zieht es unwiderstehlich in die Stadt. Die Nachfrage nach Wohnraum in den Städten steigt und steigt. Dank der steigenden Nachfrage wird Wohnraum in den Städten immer teurer.
Studierende sind stark davon besonders betroffen. Die passende Wohnung für das Studium zu finden, ist sogar eine echte Hürde, sein Studium antreten zu können. Das gilt nicht nur für die Millionenstädte Deutschlands Berlin, München und Hamburg. Auch in kleineren Universitätsstädten wie Heidelberg oder Jena ist es schwer, einen Wohnraum zu einem fairen Preis zu finden. Als Hürde für die Studierenden treffen gleich mehrere Faktoren aufeinander. Nicht alle Studierenden erhalten ein ausreichend hohes BAföG, um eine vernünftige Unterkunft zu mieten. Um zusätzliche Kosten zu decken, müssen sie nebenbei oft sogar mehrere Nebenjobs annehmen, was das Studieren erheblich erschwert.
Immobilien kaufen statt mieten
Eine Option, für die sich immer mehr Familien entscheiden, ist es, vor Ort eine kleine Investitionsimmobilie zu erwerben. Immobilienmakler in Heidelberg kennen etwa die schwierige Situation vor Ort und bieten auch sehr kleine Apartments an, die ideal für Studierende sind. Während der Studienzeit kann sie zu einem fairen Mietpreis an das eigene Kind überlassen werden. Wer die Möglichkeit hat, kann die Wohnung auch kostenfrei zur Verfügung stellen. Dafür sollte man jedoch vorab prüfen, ob dies eventuell Einfluss auf die BaföG-Ansprüche des Kinds haben könnte. Nach dem Studium eignet sich die Immobilie zum Vermögensaufbau. Sie kann vor Ort leicht mit Studierenden besetzt werden und bringt so anhaltend ein zusätzliches Einkommen bzw. sie finanziert sich nahezu selbst.
Immobilie für Studium finanzieren
Wer sich für einen dualen Studiengang entscheidet, der kann die Immobilie eventuell sogar selbst finanzieren. Kleine Immobilien können mit einem Eigenanteil günstig und über wenige Jahre abbezahlt werden. Natürlich gilt es immer zu beachten, dass auch das Kaufen einer Immobilie Nachteile und Vorteile mit sich bringt. So müssen Kosten für Versicherungen oder Reparaturen berücksichtigt werden. Gleichzeitig ist ein frühzeitiger Immobilienkauf einer sicherer Weg, um langfristig ein finanzielles Standbein aufzubauen. Denn Immobilien in größeren Städten bzw. in Städten mit einer Uni, verlieren auch nach vielen Jahren nicht an Wert. Ganz im Gegenteil, in der Regel steigt der Wert vor allem in dicht bewohnten Regionen stetig an.
Tipp: Wer eine Immobilie in einer der zahlreichen Universitätsstädte kaufen möchte, sollte möglichst frühzeitig mit der Suche anfangen. Denn kleine Wohnungen sind gefragt und es gibt häufig viele Interessenten für ein Objekt.
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