Eine Fasssauna für den Garten

Eine Fasssauna für den eigenen Garten ist eine Sauna in Form eines riesigen Weinfasses. Andere geläufige Bezeichnungen sind Saunatonne oder der englische Ausdruck „barrel-sauna“.
Eine Fasssauna für den eigenen Garten ist eine Sauna in Form eines riesigen Weinfasses. Andere geläufige Bezeichnungen sind Saunatonne oder der englische Ausdruck „barrel-sauna“.

Eine eigene Fasssauna liefert Entspannung und hilft, sich vom Alltagsstress zu erholen. Insbesondere wenn es draußen richtig kalt ist, bietet der Saunagang gleich hinten im Garten regelmäßige Fitness und tiefe Entspannung. Eine Fasssauna ist die ideale Wohlfühloase im eigenen Garten. Mit der richtigen Pflege hat man lange Freude daran. Bei der Entscheidung, welche Fasssauna man haben will, spielen vor allem das richtige Holz und die Wahl der Beheizung eine wichtige Rolle.

Was ist eine Fasssauna?

Eine Fasssauna für den eigenen Garten ist eine Sauna in Form eines riesigen Weinfasses. Andere geläufige Bezeichnungen sind Saunatonne oder der englische Ausdruck „barrel-sauna“. Gegenüber einer herkömmlichen Heimsauna zeichnen sich solche Modelle durch ihre kompakte und optisch ansprechende Form aus. Weiters sorgt die runde Form für eine gute Luftzirkulation und gleichmäßige Temperatur. Eine Fasssauna kann man sowohl mit einem Holz- als auch einem Elektroofen beheizen.

Die Kosten für einen einzelnen Saunagang hängen, wie man sich sicher vorstellen kann, in erster Linie vom verwendeten Ofen ab.
Die Kosten für einen einzelnen Saunagang hängen, wie man sich sicher vorstellen kann, in erster Linie vom verwendeten Ofen ab.

Das richtige Holz für die Fasssauna im Garten

Das richtige Holz für die Fasssauna ist entscheidend, auf alle Fälle sollte es Massivholz und nicht etwa Spanplatten oder Sperrholz sein. Eine hochwertige Fasssauna ist oftmals aus nordischem Fichtenholz gefertigt. Dieses sollte außerdem thermisch behandelt sein (Thermoholz). Bei diesem Prozess wird das Holz erhitzt, um seine Haltbarkeit zu erhöhen und es wasserabweisender zu machen. Eine Holzstärke von etwa 40 Millimetern sollte zumindest gegeben sein.

Der passende Saunaofen

Wie bereits erwähnt stehen prinzipiell ein Holz- oder Elektroofen zur Auswahl. Das schauen wir uns nun noch genauer an. Denn beide haben ihre Vor- und Nachteile.

Der Holzofen

Ein klassischer Holzofen sorgt für eine gemütliche Atmosphäre, das Knistern des Holzes und das Flammenspiel liefert einen traditionellen Flair. Allerdings ist es bei einem Holzofen nicht so einfach, die Temperatur zu regeln. Zudem sollte man darauf achten, dass der Ofen ein CE Zertifikat besitzt und die BImSchV (Bundes-Emissionsschutzverordung) erfüllt. Des Weiteren muss man den Bezirksschornsteinfeger vor dem Einbau einer Sauna im Garten kontaktieren, das gilt auch für eine Fasssauna.

Der Elektroofen

Elektroöfen bieten im Regelfall die Möglichkeit, Temperatur und Zeitschaltuhr direkt am Ofen einzustellen. Zu beachten ist, dass für den Anschluss Starkstrom benötigt wird. Dazu muss gegebenenfalls ein Erdkabel von der Verteilung des Hauses gelegt werden; solche Arbeiten sollten unbedingt von einem Fachmann durchgeführt werden.

Die Betriebskosten einer Fasssauna im Garten

Die Kosten für einen einzelnen Saunagang hängen, wie man sich sicher vorstellen kann, in erster Linie vom verwendeten Ofen ab. Für Holzöfen rechnet man etwa mit einem Verbrauch von zehn Kilogramm Holz, um die Sauna aufzuheizen und drei Saunagänge zu machen. Bei einem Elektroofen rechnet man natürlich anders. Benutzt man also einen Elektroofen, muss man die Leistung des Ofens zur Grundlage für die Berechnung des Stromverbrauchs nehmen. Abhängig vom Strompreis kann man dann leicht die Kosten für einen Saunagang berechnen. Bei einem Elektroofen für die Fasssauna im Garten mit acht Kilowatt kommt man so auf durchschnittlich ca. fünf Euro je Saunabesuch. Ferner sind die Kosten für den Saunaaufguss mit einzuberechnen. Qualitativ hochwertige Öle für den Saunagang haben mitunter einen relativ hohen Preis, sind aber für ein erholsames Saunaerlebnis dennoch günstigeren Produkten vorzuziehen.

Zubehör für die Fasssauna im Garten

Um den Saunabesuch richtig genießen zu können sind zumindest folgende Utensilien vonnöten:

  • Saunaaufgusskübel
  • Saunakelle
  • Saunaöle
  • Sanduhr
  • Klimamesser bzw. Thermo- und Hygrometer

Zusätzlich erhöhen Produkte wie eine Sauna Kopfstütze, eine Verdampferschale und ein passendes Beleuchtungsset den Komfort.

Reinigung der Sauna

Durch eine Verdampfereinheit und ein Lüftungsgitter kann die Feuchtigkeit entweichen. Nach dem Saunagang muss dafür gesorgt werden, dass die Fasssauna im Garten komplett auskühlt. Dazu sollte die Türe vollständig geöffnet sein, um Luft hineinzulassen. Im Anschluss kann die Sauna mit einer Bürste und Wasser gereinigt werden, auch milde Reinigungsmittel, die im besten Fall speziell für Saunen entwickelt wurden, sind empfehlenswert. Aggressive Chemikalien, welche das Holz beschädigen könnten, sollten allerdings unbedingt vermieden werden. Eine regelmäßige Reinigung ist wichtig, um Schimmelbildung und unangenehme Gerüche zu verhindern. Eine gelegentliche Desinfektion ist ebenso anzuraten.

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