Wer ein Haus verkaufen möchte, der hat die Option, dies mit oder ohne einen Immobilienmakler zu tun. Dabei erhoffen sich viele vor allem eine Kostenersparnis, wenn sie ohne einen Makler arbeiten. Aber was sind überhaupt die Aufgaben eines Makler beim Hausverkauf? Wenn man das weiß, kann man gut informiert entscheiden, ob man die Aufgaben eines Makler, die beim Hausverkauf anfallen, wirklich selbst übernehmen will oder lieber doch nicht. Das hängt im Konkreten natürlich sehr von der persönlichen Situation ab.
Kosten in der Übersicht
Die Kosten für die Maklerprovision müssen seit 2020 jeweils zur Hälfte durch die kaufende und verkaufende Partei gedeckt werden. In der Regel umfasst die Provision zwischen 2 und 4 % vom Kaufpreis. Der durchschnittliche Preis für ein frei stehendes Einfamilienhaus hat innerhalb Deutschlands ein drastisches Gefälle. In München fallen hier etwa 2.2 Millionen Euro an, im Magdeburg sind es etwa 350.000 Euro. Entsprechend fallen auch die tatsächlichen Maklerkosten für jeden Hauskauf anders aus.
Welche Leistungen bietet ein Makler?
Das Leistungsangebot für gute wie erfahrene Immobilienmakler ist in der Regel sehr umfangreich:
- Ausschreibung des Objekts
- Begehungen
- Unterlagenprüfung
- Notartermine
- Vertragsaufsetzung
- Finanzierungshilfe
Dies bedeutet, dass die Aufgaben eines Makler beim Hausverkauf viele Bereiche abdeckt, die auch ziemlich zeitaufwendig sind. Das Formulieren und Schalten von erfolgreichen Verkaufsanzeigen wie auch die Begehungen vor Ort erfordern will zudem gelernt sein. Ansonsten sitzt man da ewig dran und zahlt jede Menge Lehrgeld. Hinzu kommt, dass Immobilienmakler häufig Wartelisten mit potenziellen Käufern haben. Sie können schnell passende Interessenten finden und einen Verkauf zügig abwickeln.
Aufgaben eines Makler beim Hausverkauf selbst übernehmen
Wer das Ganze selbst in die Hand nehmen will, muss als erstes entscheiden, ob er oder sie die Aufgaben eines Makler, die beim Hausverkauf anfallen, selbst übernehmen will oder nicht. Denn der Verkauf einer Immobilie ist ein umfangreiches Vorhaben. Wer ausreichend Zeit und Erfahrung hat, kann dies in Eigenarbeit umsetzen. Der Aufwand sollte dabei immer der Kostenersparnis zum Maklerverkauf gegenübergestellt werden. Berufstätige Personen, die etwa viele Urlaubstage für Besichtigungen, Notartermine und Co. aufwenden müssen, stehen finanziell sogar schnell schlechter da. Auch der Verkaufspreis des Hauses kann sich durch den Eigenverkauf verringern. Beim Verkauf eines Hauses spielen auf jeden Fall viele Faktoren eine Rolle. Zum einen ist eine realistische Markteinschätzung wichtig. Zum anderen kann der Preis ansteigen, wenn es mehrere echte Interessenten gibt. Darüber hinaus kann bei der Präsentation durch eine gute Verkaufstaktik der Preis verbessern. Makler haben einen guten Überblick zu Verkaufsnebenkosten, die etwa durch den Notar entstehen. Hier können bis zu 1,9 % des Kaufpreises angerechnet werden.
Den richtigen Makler für den Hausverkauf finden
Wer sich in der Immobilienwelt nicht auskennt, sollte darauf verzichten, ohne einen Makler eine Immobilie zu verkaufen. Die Aufgaben eines Makler, die man für den Hausverkauf braucht, sind so schnell nicht zu erwerben. Lange suchen nach einem Makler muss man in der Regel nicht, denn das Angebot an guten Maklern ist groß. Bei der Auswahl können einige Dinge beachtet werden. Wer etwa einen Immobilienmakler in Oberursel sucht, sollte auf einen regionalen Anbieter setzen. Die Makler kennen die Preisstruktur vor Ort und haben gute Kontakte zu Kaufinteressenten. Ein guter Makler ist auch von Anfang an in der Lage, eine konkrete Kostenaufstellung zu bieten. So kommt es später nicht zu unangenehmen Überraschungen. Auch das Leistungsangebot sollte alle wichtigen Bereiche abdecken. Einige Makler bieten es etwa nicht an, Kaufverträge aufzusetzen oder Notartermine wahrzunehmen. Abschließend sollte auch die Chemie stimmen. Immerhin vertraut man der Person an, eine wichtige finanzielle Abwicklung zu übernehmen.
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