Den Teppichboden richtig reinigen ist keine große Kunst – eigentlich. Aber bei der Reinigung von großen Teppichflächen scheiden sich nicht selten die Geister.
Der klassische Teppichboden stellt in den eigenen vier Wänden bis heute ein gemütliches Extra dar. Schließlich sorgt ein Teppich für eine angenehm milde Temperatur und wirkt sich wohliger auf das Raumklima aus, als etwa ein gefliester Boden.
Wie ist es möglich, in Sachen Teppichboden ein wirklich gutes Ergebnis zu erzielen?
Teppichboden richtig reinigen – die grundlegende Reinigung
In regelmäßigen Abständen ist es von Bedeutung, sich im Haushalt dem Teppichboden zu widmen. In einem ersten Schritt bietet es sich an, die Fläche mit dem Staubsauger zu bearbeiten. Dieser ist dazu in der Lage, den Teppich vom groben Schmutz zu befreien. Wichtig für den Erfolg ist nicht nur das jeweilige Modell, welches eingesetzt werden kann. Darüber hinaus kommt es auf die richtige Technik an. Weitere Informationen zu technischen Fragen finden Sie zum Beispiel unter staubsauger-berater.de.
Doch auch nach dem gründlichen Saugen wird sich noch nicht jeder Fleck verflüchtigt haben. Aus diesem Grund empfiehlt es sich, die Fläche noch einmal genau zu bearbeiten. Einzelne Flecken können mit Natron eingerieben werden, um ihnen auf den Leib zu rücken.
Beim Natron handelt es sich um ein wahres Wundermittel, welches bis in die Poren der Fasern vordringen und auf diese Weise ansprechende Ergebnisse erzielen kann. Um den Teppichboden richtig reinigen zu können empfiehlt es sich, das Natronpulver über die Nacht einwirken zu lassen. Am nächsten Tag können Sie es dann mit einem Tuch abzutupfen. Alle übrigen Reste können Sie dann dem Staubsauger entfernt werden.
Glasreiniger, Zitronensaft und Salz
Den Teppichboden richtig reinigen heißt in der Regel fast immer, sich grundlegend mit dem Entfernen von Flecken auseinander zu setzen.
Glasreiniger, Zitronensaft und Salz sind dafür bekannt, hartnäckige Flecken aus dem Teppich zu entfernen. Der Glasreiniger kann etwa dazu eingesetzt werden, um die Flecken aus dem Teppich auszubürsten.
Dazu wird der Reiniger großflächig auf den Fleck gesprüht, um im Anschluss mit einer kleinen Handbürste noch einmal daran zu arbeiten. Vorsicht ist beim Einsatz von Zitronensaft geboten. Zwar bietet dessen Säure die Chance, den Flecken massiv auf den Leib zu rücken. Doch aufgrund der bleichenden Wirkung ist es nur bei einem ohnehin hellen Teppichboden zu empfehlen, diesen Weg zu gehen.
Salz ist vor allem dafür bekannt, Rotweinflecken entfernen zu können. Sind diese jedoch bereits Stunden oder Tage alt, so halten sich die Chancen bei diesem Mittel in Grenzen. Wichtig ist, das Salz unmittelbar nach dem Missgeschick auf dem Teppichboden aufzutragen. Nur auf diese Art und Weise stehen die Chancen gut, den Rotweinfleck zumindest zu großen Teilen aus dem Teppich entfernen zu können.
Der Austausch des Teppichs kann teuer werden
In manchen Fällen bietet sich noch die Möglichkeit, Flecken am Rand des Teppichbodens mit einem Möbelstück zu bedecken. Doch nicht immer ist die Lösung des Problems so einfach. Wer sich für einen partiellen Austausch des Bodens entscheidet, muss damit rechnen, dass der Flicken im Anschluss deutlich zu sehen ist.
Dies macht es schwieriger, das eigentliche Missgeschick wie ersehnt zu kaschieren. Der großflächige Austausch bringt wiederum nur noch höhere Kosten mit sich.
Den perfekten Weg der Reinigung, so lässt sich am Ende feststellen, gibt es wohl nicht. Eine große Bedeutung kommt deshalb noch immer der Prävention zu. Wem es gelingt, die Fleckengefahr zu reduzieren, der muss sich in der Folge seltener mit dem Entfernen der unschönen Spuren befassen.
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