Eine aufgeräumte Wohnung ist gemütlich und lädt zum Verweilen ein. Ordnung ist jedoch vor allem in kleinen Wohnungen wichtig, um den überschaubaren Platz bestmöglich zu nutzen. Einfache Routinen sind dabei behilflich, Unordnung zu vermeiden und die eigenen vier Wände dauerhaft sauber und aufgeräumt zu halten.
1. Regelmäßiges Ausmisten sorgt für mehr Ordnung
Über die Jahre sammeln sich immer mehr Gegenstände an, welche in den Regalen verstauben oder die Schränke verstopfen. Aus diesem Grund sollten Sie Ihre kleine Wohnung in regelmäßigen Abständen ausmisten. Trennen Sie sich von Dingen, wofür Sie keine Verwendung mehr haben. Gehen Sie hierfür systematisch vor und lassen Sie keinen Raum aus. Auch im Schlaf- und Badezimmer gibt es meist genügend Utensilien, die nicht mehr benötigt werden. Werfen Sie dabei auch einen prüfenden Blick in Ihre Schränke.
2. Kleine Wohnungen mit einem funktionierenden Ordnungssystem organisieren
Ein funktionierendes Ordnungssystem hilft Ihnen in kleinen Wohnungen besonders effektiv dabei, Aufräumroutinen über einen langen Zeitraum beizubehalten. Die folgenden Prinzipien können Ihnen die Arbeit deutlich erleichtern:
Einen fixen Platz für jeden Gegenstand festlegen
Unordnung entsteht in vielen Fällen, wenn Objekte ständig ihren Standort wechseln. Dies kann vermieden werden, wenn Sie einen bestimmten Platz für jeden Gegenstand festlegen.
Für Ordnung in Schränken und Schubladen sorgen
In kleinen Wohnungen ist es wichtig, dass Sie auch in Schränken und Schubladen Ordnung halten. Nutzen Sie daher Schubladen-Organizer, um ein unübersichtliches Chaos zu vermeiden. Diese nützlichen Organizer können auch für die Aufbewahrung von diversen Kleidungsstücken eingesetzt werden.
Freie Flächen mit Stauraum füllen
Stauraum ist in kleinen Räumen knapp bemessen. Aus diesem Grund ist es wichtig, dass Sie freie Flächen sinnvoll nutzen. Der Freiraum zwischen dem Schrank und der Zimmerdecke kann beispielsweise mit Aufbewahrungsboxen gefüllt werden.
Wäscheberge vermeiden
Wäscheberge sammeln sich sehr schnell an und erzeugen eine unaufgeräumte Optik. Lagern Sie Ihre schmutzige Wäsche daher in einem hochwertigen Wäschebehälter. Diesen können Sie im Schlafzimmer oder im Bad aufbewahren. Viele Behälter bieten eine Kammer für Weiß- und Buntwäsche. Auf diese Art und Weise können Sie Ihre Kleidung direkt nach dem Tragen sortieren.
3. Kleine Wohnungen brauchen ausreichend Stauraum
Kleine Wohnungen bieten oftmals nur sehr wenige Möglichkeiten, um das eigene Hab und Gut zu verstauen. Aus diesem Grund sollten Sie für mehr Stauraum sorgen. Es gibt unzählige Möglichkeiten, um auch auf engem Raum mehr Platz zu schaffen und somit für deutlich mehr Ordnung zu sorgen.
Offene und geschlossene Regale gegen Unordnung
Regale sind äußerst praktisch, um für eine ordentliche Optik in einer kleinen Wohnung zu sorgen. Geschlossene Regale bieten genügend Fläche, um diverse Gegenstände zu verstecken. Offene Regale können hingegen mit dekorativen Objekten in Szene gesetzt werden. Bücher, Vasen oder Skulpturen verleihen kleinen Räumen ein ganz persönliches Flair. Entscheiden Sie daher genau, welche Dinge Sie in Ihren Regalen aufbewahren möchten. Nutzen Sie freie Flächen möglichst sinnvoll und beziehen Sie auch Ecken und Nischen mit ein. In Eckregalen findet sich oftmals reichlich Platz, um selten genutzte Gegenstände unterzubringen. Nischen eignen sich für das Aufbewahren von Flaschenkästen.
Mobiliar mit verstecktem Stauraum verwenden
Stauraum muss sich nicht immer hinter Schranktüren verbergen. Viele Möbelstücke bieten versteckte Flächen, welche mit Alltagsgegenständen gefüllt werden können. Unter dem Bett, der Wohnzimmercouch oder unter diversen Sitzmöbeln sind oftmals kleine Aufbewahrungsmöglichkeiten zu finden.
Nutzen Sie Raumteiler mit Ablageflächen
Raumteiler sind in kleineren Räumen sehr zu empfehlen. Einzimmerwohnungen lassen sich damit schnell und einfach in einzelne Bereiche unterteilen. Ein freistehendes Regal kann beispielsweise als Raumteiler und gleichzeitig als Ablagefläche genutzt werden.
4. Stapelbare Boxen sorgen für eine aufgeräumte Optik – besonders in kleinen Wohnungen
Alltagsgegenstände sollten nach dem Gebrauch weggeräumt werden, um eine Unordnung in kleineren Räumlichkeiten weitestgehend zu vermeiden. Stapelbare Boxen sind daher sehr gut geeignet, um die unterschiedlichsten Dinge ordentlich zu sortieren. Entscheiden Sie sich dabei am besten für robuste Varianten aus Holz oder Vlies. Diese sehen nicht nur schön aus, sie sind zudem äußerst langlebig und können in der Regel problemlos in das Gestaltungskonzept Ihrer kleinen Wohnung integriert werden.
Tipp: Wenn Sie die Boxen sichtbar aufstellen möchten, verwenden Sie besser keine Kunststoffboxen. Diese sind in der Regel nicht besonders ansehnlich und beeinträchtigen daher das optische Erscheinungsbild Ihrer kleinen Wohnung.
5. Haushaltsgegenstände in kleinen Wohnungen ordentlich verstauen
Ein wichtiger Faktor, um die Ordnung in kleinen Wohnungen beizubehalten, ist das ordentliche Verstauen von Haushaltsgegenständen wie Wäschekörben, Eimern, Staubsaugern oder Bügelbrettern. Entscheiden Sie sich daher für flexible und platzsparende Varianten.
Faltbaren Wäschekorb benutzen
Einen Wäschekorb unauffällig zu verstauen, ist vor allem in kleinen Wohnungen nicht besonders einfach. Ein faltbarer Korb ist daher eine gute Lösung, um Platz zu sparen. Diese können schließlich problemlos in einem Schrank oder unterhalb der Spüle untergebracht werden.
6. Kleine Wohnungen verkraften Impulskäufe nicht gut
Die Deko-Abteilungen mancher Kaufhäuser sind verlockend und verleiten oftmals zu Impulskäufen. In vielen Fällen werden sogar Gegenstände eingekauft, welche nicht einmal zum Stil der eigenen Wohnung passen. Die ungeliebten Utensilien verschwinden somit rasch in einem Schrank oder in einem Regal und werden nie wieder hervorgeholt. Bewohnen Sie eine kleine Wohnung, sollten Sie von unüberlegten Käufen gänzlich Abstand halten. Halten Sie den begrenzten Stauraum in Ihrer Wohnung besser für Dinge frei, die Sie regelmäßig nutzen oder zu denen Sie eine gewisse Bindung aufgebaut haben.
Quellen:
- Text: Ordnung in kleinen Wohnungen
- Bilder: © Foto von Deposito / Samantha Gades auf Unsplash / Jean-Philippe Delberghe auf Unsplash / Hutomo Abrianto auf Unsplash / Annie Spratt auf Unsplash