Die Vielfalt an Bodenbelägen und Materialien, aus denen diese gefertigt sind, ist enorm. Jeder Bodenbelag hat seine speziellen Eigenschaften, die teils vorteilhaft und teils nachteilhaft sind. Bei einem Vergleich der verschiedenen Bodenbeläge ist uns aufgefallen, dass Vinylböden viele Vorteile von anderen Bodenbelägen in sich vereinen und gleichzeitig kaum Nachteile haben. Unter den verschiedenen Varianten von Vinylböden sind Vinyl Bodenbeläge, die selbstklebend sind, besonders beliebt.
Vinylböden: Zwei beliebte Verlege-Varianten und deren Eigenschaften
Vinylböden in Eichenoptik, in Fliesenoptik, in Landhausdielen-Optik und viele weitere Designs lassen sich durch Vinylböden realisieren. Zwei der am häufigsten gewählten Verlege-Varianten für Vinylböden sind das Klebeverfahren und das Klick-System. Klebevinyl, wie es unter anderem bei topboden.de erhältlich ist, erfreut sich dabei einer immer größeren Beliebtheit. Die Gründe hierfür sind die flexiblen Einsatzmöglichkeiten. Beispielsweise eignen sich Vinyl Bodenbeläge, die selbstklebend sind, hervorragend im Zusammenspiel mit einer Fußbodenheizung, denn die direkte Verklebung auf dem Boden gewährleistet eine gute Wärmeübertragung. Um die Eigenschaften des Klebe- und Klickvinyls zu veranschaulichen, haben wir eine Übersicht über die Vor- und Nachteile beider Verlege-Varianten zusammengestellt.
Was alle Vinylböden gemeinsam haben
Was alle Vinyl Bodenbeläge, egal ob selbstklebend, zu verkleben oder klickbar, gemeinsam haben ist die Vielfalt ihrer Optik. Vinylböden in Eichenoptik, in Fliesenoptik, in Landhausdielen-Optik und viele weitere Designs lassen sich durch Vinylböden realisieren. Und Vinylböden haben einigen Eigenschaften, die sie als Bodenbeläge sehr begehrt machen:
- Feuchtigkeitsresistenz
- Stabilität
- Pflegeleichtigkeit
- Langlebigkeit
Vinyl Bodenbeläge, selbstklebend oder klebend – Vorteile und Nachteile
Klebevinyl ist besonders vielseitig einsetzbar, aber unter bestimmen Umständen relativ schwer zu verlegen. Was heißt das?
Vinyl Bodenbeläge, selbstklebend oder klebend – die Vorteile
- Klebevinyl ist durch den geringen Wärmedurchlasswiderstand, die direkte Verbindung mit dem Untergrund und die geringe Aufbauhöhe bestens für Räumlichkeiten mit Fußbodenheizungen geeignet.
- Die geringe Aufbauhöhe hat zudem den Vorteil, dass andere Elemente der Immobilie nicht an den neuen Bodenbelag angepasst werden müssen: Anstatt z. B. Türen unten kürzen und an einen höheren Bodenbelag anpassen zu müssen, passt der Klebevinylboden meist perfekt unter die Türen.
- Des Weiteren bringen Vinyl Bodenbeläge, die selbstklebend sind, eine verbesserte Raumakustik mit sich, denn zwischen dem Boden und dem Untergrund bilden sich keine Luftblasen. Zudem hat die direkte Verbindung mit dem Untergrund zur Folge, dass keine Trittschalldämmung erforderlich ist.
Vinyl Bodenbeläge, selbstklebend oder klebend – die Nachteile
Auf der Seite der Nachteile eines Klebevinylbodens stehen gegebenenfalls Schwierigkeiten bei der Verlegung.
- Wie anspruchsvoll die Verlegung ist, hängt davon ab, ob Anwender einen selbstklebenden Vinylboden nutzen oder nicht.
- Bei selbstklebenden Vinylböden ist das Verlegeverfahren äußerst einfach – sogar noch einfacher als bei Klickvinyl.
- Anders verhält es sich bei Klebevinyl, das nicht selbstklebend ist. Man muss den Klebstoff selbst sehr genau dosieren und die Module korrekt im Kleberbett positionieren. Das erfordert schon Geschick und ein wenig Erfahrung.
Klickvinyl: Leicht zu verlegen, aber mit zusätzlichen Anforderungen
Die Verlegung eines Klickvinylbodens verläuft simpler als die eines Klebevinylbodens (Ausnahme: selbstklebender Vinylboden). Zur Verlegung verfügen die Paneele des Klickvinyls über spezielle Verbindungsstellen. Durch das Aufsetzen eines Paneels auf ein anderes Paneel in einem bestimmten Winkel oder per Drop-Down werden die Paneele miteinander verbunden. Leichter kann das Verlegeverfahren kaum sein. Zu berücksichtigen ist allerdings, dass durch das Klickverfahren zusätzliche Anforderungen entstehen. Beispielsweise ist durch den vergrößerten Abstand zum Untergrund eine Trittschalldämmung notwendig, um lästigen Trittschall zu umgehen. Ferner reduziert sich die Wärmeübertragung von der Fußbodenheizung an die Bodenoberfläche, da ein Hohlraum zwischen Untergrund und Klickvinylboden entsteht.
Vinyl Bodenbeläge, die selbstklebend sind, vereinen die meisten Vorteile in sich
Ein Überblick über die Vor- und Nachteile beider Vinylböden hat gezeigt, dass Klebevinyl grundsätzlich die meisten Vorteile mit sich bringt. Um den Nachteil der schweren Verlegung zu umgehen, bieten sich Vinyl Bodenbeläge, die selbstklebend sind, an. Dann gibt es bei der Verlegung nur einige wenige Schritte zu beachten:
- Ebenen Untergrund sicherstellen! Bei der Verklebung von Vinyl darf es keinerlei unebene Stellen geben, weil diese bei Belastung früher oder später zu Beschädigungen des Bodenbelags führen werden.
- Untergrund säubern und trocknen lassen! Damit das Klebevinyl vollflächig und fest klebt, dürfen keine Schmutzpartikel auf dem Untergrund sein und für eine einwandfreie Haftung des Klebers muss der Boden trocken sein.
- Verlegeverfahren an der Wand beginnen! Schritt für Schritt werden die Paneele in dem gewünschten Verlegemuster an der ersten Wand verklebt und es wird bei der Verlegung von Wand zu Wand fortgefahren.
Das Reinigen des Vinylbodens ist besonders leicht
Vinylböden lassen sich ohne Vorkenntnisse reinigen. Wenn Staubsaugen oder Fegen nicht ausreicht, dann tut es meist der Wischmopp mit etwas Wasser. Bei hartnäckigen Verschmutzungen sollte ein Neutralreiniger oder etwas Seife angewendet werden. Aufgrund der Feuchtigkeitsresistenz muss mit dem Wasser nicht sparsam umgegangen werden, doch viel Wasser braucht es für eine gründliche Reinigung auch nicht. Der Vinylboden ist durch und durch anspruchslos und langlebig, was ihn nach der Verlegung zum idealen Bodenbelag macht – ob daheim oder im Büro.
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