Wirkliche Autoliebhaber werden sich nicht nur damit begnügen, ihr Auto nur zu fahren. Gerne werden ebenso kleinere Reparaturen, Umbauten, die regelmäßigen Wartungsarbeiten und natürlich auch die Pflege selbst übernommen. Dafür kann man sich in spezielle Hobbyschrauber-Werkstätten einmieten. Man könnte sich aber auch die eigene Garage in seine eigene Hobby Autowerkstatt umwandeln. Man muss nur dabei im Vorhinein einiges beachten.
Für die Hobby Autowerkstatt den richtigen Platz finden
Für die Hobby Autowerkstatt benötigt man natürlich den richtigen Platz. Dieser muss genügend Raum sowie auch ein sicheres Umfeld bieten. Gerne wird dafür die eigene Garage genutzt. Unter anderem auch deswegen, weil sich häufig in unmittelbarer Nähe des Zuhauses befindet. Wenn man keine eigene Garage hat, besteht unter Umständen die Möglichkeit, dass jemand im Wohnort eine Garage verkauft. Bei gemieteten Garagen muss man wissen, dass die Einrichtung einer Hobby Autowerkstatt meistens nicht erlaubt wird. Die Garage sollte so groß sein, dass darin das Auto und auch Werkzeug, größere Maschinen/Geräte, Regale sowie man selbst ausreichend Platz hat. Deshalb eignen sich kleine Garagen in der Regel nicht dafür.
Genehmigungen für die Hobby Autowerkstatt einholen!
Es müssen aber auch noch gewisse Eventualitäten abgeklärt und bestimmte baurechtliche Vorgaben mit berücksichtigt werden. Man muss zum Beispiel in Erfahrung bringen, ob die Einrichtung einer Werkstatt in der Garage in dem betreffenden Wohnort erlaubt ist und welche Voraussetzungen noch erfüllt werden müssen. Wenn man das nicht macht und dadurch (vielleicht unbewusst) gegen Gesetze verstößt, muss man mit eventuell hohen Geldbußen rechnen. Das wird vor allem dann der Fall sein, wenn bedenkliche Substanzen, wie zum Beispiel Öle beim Arbeiten in das Grundwasser geraten. Man muss auch an seine Nachbarn denken. Denn die sollte man nicht mit seinen Arbeiten und Basteleien unnötig stören. Dazu gehören anhaltender Lärm, die Lagerung gefährlicher Stoffe oder auch unangenehme Gerüche. Am besten ist, man fragt vorab die Nachbarn, ob sich diese gestört oder in ihrer Sicherheit bedroht fühlen. Und sicher geht man dann noch, wenn man sich das schriftliche Einverständnis über das Einrichten der Privatwerkstatt geben lässt.
Was man an Werkzeug, Hilfsmitteln und Zubehör brauchen wird
Was man an Werkzeug usw. in der eigenen Werkstatt wirklich braucht, kann individuell unterschiedlich ausfallen. Denn wie auch bei der Ausstattung des eigenen Fahrzeugs, entscheidet man die Ausrüstung der eigenen Werkstatt selbst. Als Besitzer sollte man sich damit sicher und wohl fühlen können. Erfahrene Hobby-Schrauber werden zahlreiche Handgriffe und Arbeiten dann ganz ohne Probleme in Eigenregie durchführen können.
Zubehör für die Autopflege – Poliermaschine und mehr
Da Hobbyschrauber auch sehr gerne die Autopflege selbst übernehmen, sollte man 2 bis 3 Wassereimer für die Handwäsche, Mikrofasertücher oder einen Waschhandschuh, Autoshampoo, Felgenreiniger und Mülltüten bereitstehen haben. Eine Poliermaschine wird sicherlich die Polierarbeit erleichtern, wenn man dann noch die passenden Mittel für das Polieren hat. Man erhält natürlich noch mehr Produkte im Autopflege Shop.
Was gehört zur Grundausstattung für die Hobby Autowerkstatt?
Zu einer Grundausstattung können zum Beispiel verschiedene Schraubenschlüssel, Wagenheber/Unterstellböcke, Schraubenzieher oder auch Drehmomentschlüssel, Zangen (beispielsweise Rohr- und Abisolierzange, Seitenschneider, Kombizange und Wasserpumpenzange, Spitzange und Seegeringzange), Spannungsprüfer für die Batterie, OBD-Scanner und noch sicherlich so einiges mehr gehören. In einer guten Hobby Autowerkstatt sollten natürlich wichtige Ersatzteile oder Verbrauchsmaterialien, wie beispielsweise Motoröl und Glühbirnen, nicht fehlen. Dazu kann ein Transportwagen für Ersatzteile von Vorteil sein. Man selbst sollte in der eigenen Hobby Autowerkstatt hochwertige Handschuhe, eventuell eine Schutzbrille sowie eine robuste Arbeitshose und Sicherheitsschuhe tragen. Das dient als Schutz vor Verletzungen und erleichtert dazu die Arbeit.
Wie man die Garage als Hobby Autowerkstatt gestalten kann
Bei der Gestaltung der eigenen Autowerkstatt sind natürlich die persönlichen Bedürfnisse sowie Vorstellungen zu berücksichtigen, aber auch die Sicherheit. Eine Schrauberwerkstatt sollte so strukturiert wie möglich gestaltet werden. Im Zentrum der Garage sollte ein Auto oder auch ein Motorrad sicher stehen können. Es ist sinnvoll, um diesen Bereich herum 1,5 m Platz einzurechnen. In dem Bereich kann man sich dann ausreichend bewegen. Für die Aufbewahrung von Werkzeug, Geräten und Zubehör usw. benötigt man dann sinnvolle Lösungen. Da können Regale sowie Schränke hilfreich sein. Sie müssen absolut sicher stehen und man sollte sie zusätzlich an der Wand verschrauben.
Es sollte ausreichend Platz für alle wichtigen Dinge bieten, damit nichts in der Werkstatt herumstehen/herumliegen muss. Eine zusätzliche Werkbank kann manche Arbeiten komfortabler machen und an der Wand über der Werkbank kann zusätzliches Werkzeug seinen Platz finden. Vor allem die Dinge, die man besonders häufig nutzt. Die Wände sollte man weiß streichen und man sollte ausreichend helle Lichtquellen anbringen, um eine freundliche Atmosphäre und ausreichend Licht zu erhalten. Als Bodenbelag empfehlen sich Fliesen oder auch Kunstharz. Wegen der mögliche Abflüsse im Boden, sollte man sehr vorsichtig sein und sich genauestens informieren.
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