Wenn der Garten schon zur Vorfreude auf das nächste Jahr einlädt, gibt es, wie jedes Jahr noch viel zu tun im Garten. Im Garten hat man die Chance, sich richtig zu entspannen und auch in stressigen Zeiten eine Insel der Ruhe zu finden. Gerade dass man für alles Leben im Garten eine gewisse Verantwortung hat, ist für viele eine wichtige Erfahrung. Im Sommer, so er wie in den letzten Jahren heiß ausfällt und vor dem Winter, brauchen die Pflanzen im Garten unsere Hilfe. Nicht so sehr Bäume und Rasen, wohl aber Hecken und alle Beete muss man winterfest machen, damit sie die kalte Jahreszeit gut überstehen.
Der Garten soll ein Ort zum wohlfühlen sein
Es ist für viele Menschen innerhalb der Gesellschaft so, dass immer mehr Aufgaben und Herausforderungen auf uns zukommen, mit denen wir uns tagtäglich konfrontiert sehen. Da ist es besonders wichtig, auch eine Möglichkeit für Entspannung zu haben, was für viele Menschen ein eigener Garten ist. Ein Garten ist wichtig für viele Menschen, um herunter kommen zu können aus ihrem Dauerstress. Wenn wir uns an einem Ort wohlfühlen und wenn die Umgebung mit dafür sorgt, dass eine gewisse Form der Sorglosigkeit einkehrt, kann das auch funktionieren. Selbstverständlich ist ein eigener Garten aber nicht nur pure Freude, sondern hat auch immer wieder jede Menge Arbeit für einen parat. Diese Arbeit im eigenen Garten können wir durchaus genießen. Es ist ja die Möglichkeit eine gewisse Vorarbeit zu leisten und sich damit in Nachhaltigkeit einzuüben.
Alle Hecken und Beete winterfest machen
Gerade im späten Herbst, wenn wir den Garten und all seine Hecken und Beete winterfest machen, schauen wir voraus. Vorausschauendes Handeln nennt man, wenn der Kontext stimmt, auch nachhaltig. Denn den Lohn der Arbeit sieht man nicht sofort, sondern in diesem Fall erst im kommenden Frühling. Nutzen wir beispielsweise den richtigen Heckendünger Winter, so tun wir unseren Heckenpflanzen etwas Gutes. Es ist sogar möglich, dass genau diese Entscheidung noch zur schieren Freude beim Anblick einer üppig wachsenden Hecke führt.
Beete winterfest machen – in weiser Voraussicht
Auch die Beete muss man rechtzeitig winterfest machen. Bei den Beeten geht es vor allem darum, dass man alle Pflanzen, rechtzeitig vor Frost schützt. Je nach Frostempfindlichkeit der Pflanzen bedeutet das sehr verschiedenes:
- Mehrjährige Pflanzen, die nicht winterhart sind, müssen ins Winterquartier. Wobei sich die Erfahrungswerte, welche Pflanzen ins Winterquartier müssen, in den letzten Jahr verändert hat.
- Auch immergrüne und andere winterharte Pflanzen wie Salbei und Rosmarin, brauchen in der Regel, je nach Außentemperaturen, einen gewissen Schutz vor starkem Frost. Rosmarin hat überhaupt erst in den letzten Jahren eine Chance, den Winter im Garten zu überstehen. Zweige, Laub und Mulch kann solch ein Schutz sein, es gibt aber auch Flies, mit dem man eine Pflanze umwickeln kann.
- Beete mit schweren Lehmböden können Sie winterfest machen, indem Sie diese umgraben, sodass die Erde aufgelockert ist. Sträucher und Stauden, wie auch Frühlingsblüher pflanzen Sie am besten im Herbst in zuvor aufgelockerten Boden.
- Beete mit leichten Sandböden decken Sie am besten mit Laub und Pflanzenresten, jedenfalls organischem Material ab. Auch diese Beete können Sie im Herbst schon Kräuter für das kommende Frühjahr anwurzeln lassen.
Tipp: Einjährige Kräuter, Blumen und Pflanzen muss man nicht abernten, sondern kann sie auf dem Beet stehen lassen. Wie in der freien Natur: Die abgestorbenen Pflanzen schützen den Boden im Winter vor dem Durchfrieren und auch vor dem Wegspülen durch Regen. Ich nehmen diese Pflanzenreste auch immer für den Schutz der winterharten Kräuter und Stauden. Zudem können diese Pflanzen den Insekten und Vögeln beim Überwintern helfen.
Gerade in Großstädten ist der eigene Garten Luxus
Das Leben vieler Menschen hat sich in die Städte verlagert. Vor einigen wenigen Jahren war es zum ersten Mal so, dass weltweit mehr Menschen in Städten lebten, als es auf dem Land der Fall war. Selbstredend gibt es zahlreiche Vorteile und Gründe, die dafür sprechen, dass es sich lohnt, in eine Großstadt zu ziehen und das Leben mit all seinen Vorzügen hier zu genießen. Jedoch fehlt vielen Stadtbewohnern die notwendige Ruhe, die ebenfalls zu einer hohen Lebensqualität dazugehört. Eben jene kann man im Garten finden und dieser ist in Städten oft eine Rarität. Umso glücklicher sind diejenigen, die einen eigenen Garten zur Verfügung haben.
Fazit – Garten, Hecken und Beete winterfest machen
Der Winter muss kein Feind für Garten und Pflanzen sein. Man kann ihn auch als eine Zeit erleben, in der sich alles erholt und zur Ruhe kommt. Das kann auch ein Stadtmensch von Pflanzen und Tieren lernen. Bäume, Blumen und Beete will man ja winterfest machen, damit diese mit Schwung und alter Pracht wieder in die wärmeren Jahreszeiten starten.
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