Wenn man den Garten neu gestalten will, ist eine sorgfältige Planung des Vorhabens unumgänglich. Mit der richtigen Planung sorgt man dafür, dass der Garten dann auch den eigenen Vorstellungen entspricht. Er soll ja so werden, wie man sich das vorgestellt hat. Er soll zum Beispiel ein Ort der Entspannung werden, an dem man den Stress des Alltags hinter sich lassen kann. Was für hilfreiche Tipps gibt es für die Gartenplanung und was sollte man in diesem Zusammenhang berücksichtigen?
Den Garten neu gestalten: Grundsätzliches
Vor der Planung steht die eigentliche Idee, bzw. eine Vorstellung, wie der Garten später aussehen soll. Manch Einer hat hier sicherlich konkretere Vorstellungen als der Andere, wichtig ist, dass die Vorstellungen auch realistisch sind. Gerade größere Vorhaben, wie das Anlegen eines Teichs oder Pools, sind nicht in jedem Fall mit den eigenen Vorstellungen zu vereinbaren. Doch auch bei kleineren Projekten, wie dem Anlegen eines Pflanzenbeets, müssen oft bestimmte Faktoren berücksichtigt werden, nicht jede Pflanze gedeiht an jedem Standort. Wenn Bäumchen gepflanzt werden sollen, gilt es zu bedenken, dass diese im Laufe der Zeit zu gewaltigen Bäumen heranwachsen können, die Leitungen oder gar das Fundament des Hauses in Mitleidenschaft ziehen können. Sobald man sich einen Überblick über die Geländebeschaffenheit gemacht hat, gilt es einen Lageplan zu erstellen.
Der Lageplan: Die Grundlage der Planung
Um einen möglichst exakten Lageplan zu erstellen, nimmt man sich am besten den Grundstücksplan. In der Regel liegt dieser in einem Maßstab von 1:1000 vor. Der Grundstücksausschnitt wird im Anschluss auf den gewünschten Maßstab vergrößert und kann dann als Vorlage für den Lageplan herangezogen werden. Unter Umständen bietet es sich an, einzelne Bereiche noch einmal mit einem Maßband zu kontrollieren. Gerade bei älteren Bestandsbauten kann es durchaus zu einigen Abweichungen kommen.
Clevere App: Pflanzenreich
Eine App, die in diesem Zusammenhang ungemein nützlich sein kann, ist die Gartenapp von Pflanzenreich. Mit der App lassen sich pflanzliche Ideen, mit Rosen, Stauden, Gräsern und Zwiebelblumen, visualisieren, bevor sie in die Tat umgesetzt werden. Auf diese Weise kann man sich nicht nur schon ein Bild von dem späteren Ergebnis machen, die App hilft auch bei der Entscheidung intelligent mit. So achtet sie beispielsweise darauf, dass die Pflanzen einen optimalen Standort für das Pflanzenwachstum erhalten und dass die ausgewählten Pflanzen sich optimal ergänzen. Darüber hinaus stellt die Pflanzenreich-App wertvolle Pflanzeninformationen zur Verfügung, die jeder Blumenfreund kennen sollte. Wer also Probleme bei der Entscheidungsfindung für die Garten- oder Beetbepflanzung hat und auf Nummer sicher gehen will, kann die App unter folgendem Link kostenlos ausprobieren.
Ideen auf Papier bringen um den Garten neu zu gestalten
Man muss kein Architekt oder Landschaftsgestalter sein, um aussagekräftige Skizzen anzufertigen. Mit über den Grundstücksplan gelegtem, transparenten Skizzenpapier lässt sich der Garten Stück für Stück mit Inhalten füllen. Sofern bestimmte Bestandteile erhalten bleiben sollen, werden diese als Erstes in der Skizze festgehalten. Anschließend empfiehlt es sich, die geplanten Wegeverbindungen einzuzeichnen, um die sich daraus ergebenden einzelnen Bereiche sinnvoll zu ergänzen.
Mit den komplexen Projekten beginnen
Wenn man seinen Garten neu gestalten will, ist es ratsam, zunächst mit den Dingen zu beginnen, die am komplexesten sind, etwa Gartenteich, Pergola, auch dann, wenn sie später vielleicht nicht oder nur in einer kleineren Version umgesetzt werden. Ist der entsprechende Platz erst einmal festgelegt, lässt sich das Vorhaben realisieren. Lässt man solche Wünsche bei der Planung unberücksichtigt, und verschiebt einen solchen lang ersehnten Traum auf einen späteren Zeitpunkt, kann es sein, dass aufwändige Umbauten erfolgen müssen. Anschließend werden alle weiteren Gartenelemente im Plan festgehalten, wobei es durchaus sinnvoll ist, unterschiedliche Varianten durchzuspielen. Bei dem Entwurf, der einem am meisten zusagt, kann in einer Detailplanung weiter ausgearbeitet werden. Bei der Ausarbeitung geht es vor allem darum, den Plan zu überprüfen und zu konkretisieren.
Den Garten neu gestalten: Überprüfen und konkretisieren
In diesem Schritt sollte abgeklärt werden, ob sich die geplanten Maßnahmen auch tatsächlich umsetzen lassen. Unter Umständen gilt es Gutachter oder Sachverständige mit ins Boot zu holen, um vor allem bauliche Maßnahmen auf ihre Machbarkeit hin zu überprüfen. Auch bei der geplanten Bepflanzung ist es wichtig, zu überprüfen, ob die jeweiligen Standorte auch für die entsprechenden Pflanzen geeignet sind. Wer selbst kein Botaniker oder Pflanzenexperte ist, muss hierfür keine dicken Pflanzenbücher durch-wälzen, heute kann man sich praktischer digitalen Helfer bedienen.
Ein Garten ist niemals fertig
Wenn geplante Maßnahmen sich nicht umsetzen lassen, muss der Detailplan noch einmal überarbeitet werden, bis alle Hindernisse beseitigt sind. Anschließend kann es endlich an die Umsetzung gehen. Ein Garten ist allerdings niemals fertig, sondern bedarf erfahrungsgemäß regelmäßiger Pflege. Durch die wechselnden Jahreszeiten ist der Garten und insbesondere die Bepflanzung stetigen Veränderungen unterworfen, um die es sich zu kümmern gilt. Ein schöner Garten ist ein Refugium, an welchem man sich zu jeder Jahreszeit erfreuen und die Schönheit der Natur bewundern kann. Mit einer sorgfältigen Planung lässt sich schon mit einfachen Mitteln eine wahre Wohlfühloase schaffen.
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