Wie oft hören wir heute, dass ein Bekannter auf der Suche nach dem perfekten Boxspringbett ist. Dabei stellen sich zwei Fragen: Sind alle Boxspringbetten gleich? Und: Worauf gilt es beim Kauf eines Boxspringbettes zu achten? Während die erste Frage schnell mit einem klaren „Nein“ zu beantworten ist. Die Unterschiede sind in den Punkten „Modell“ sowie „Hersteller“ zu finden. Allerdings sollte nicht aus den Augen verloren werden, dass bei diesen Betten eine ausgiebige Beratung sinnvoll ist. Nur so ist es möglich, das genau passende Boxspringbett für die individuelle Situation zu finden.
Wie ist das Boxspringbett aufgebaut?
Jedes Boxspringbett besteht aus einem Topper, einer Matratze sowie einer Box mit einer weiteren Matratze. Fragt man sich, wofür die Box eigentlich da ist, wird man feststellen, dass sie die Langlebigkeit des gesamten Bettes garantieren soll. So ist unbedingt darauf zu achten, dass die Box aus einem massiven Holzrahmen besteht. Bei der Verwendung von Latten oder Sperrholz besteht die Möglichkeit, dass das Holz nach bereits recht kurzer Zeit nachgibt. Doch ist das Boxspringbett eine Anschaffung für das ganze Leben. Da sollte nichts dem Zufall überlassen werden. Für optimalen Stauraum eignet sich ein Boxspringbett mit Bettkasten.
Die Luftzirkulation
Es ist unbedingt darauf zu achten, dass die Luftzirkulation stimmig ist. Denn zwischen Box und Boden muss mindestens 6 Zentimeter betragen. Nur so kann die dort entstehende Feuchtigkeit auch tatsächlich entweichen. Handelt es sich um weniger Zwischenraum, kann es schnell zur Feuchtigkeits- und Schimmelbildung kommen. Ein Szenario, das man sich nicht einmal ansatzweise vorstellen möchte.
Kein Vergleich zum Polsterbett
Man kann es nicht anders sagen: Möchte man das Boxspringbett mit dem Polsterbett 180×200 vergleichen, so findet man heraus, dass dies eigentlich nicht möglich ist. Das Polsterbett ist nicht von einem anderen, regulären Bett zu unterscheiden. Der einzige Unterschied zum regulären Bett besteht in dem gepolsterten Kopfbereich. Ansonsten besteht es aus dem üblichen Lattenrost mit Matratze. Hinsichtlich der Größe des Bettes haben Sie eine große Auswahl. Denn beide Modelle, Boxspringbett und Polsterbett, stehen Ihnen viele unterschiedliche Längen- und Breiten zur Verfügung. Doch messen Sie am besten vorher das Schlafzimmer genau aus. Sonst gibt es beim Aufbau eine böse Überraschung.
Welche Matratze wird für ein Boxspringbett verwendet?
Während die Matratze der ersten Schicht vorrangig Stabilität verleihen soll, ist es wichtig, dass die zweite Matratze, also die obere, an den Menschen angepasst wird, der in diesem Bett schlafen soll. Das bedeutet, dass sowohl der Härtegrad, die Flexibilität der Matratze, aber die körperlichen Bedürfnisse des Bettbesitzers aufeinander abgestimmt werden. Schließlich ist das Ziel eines Boxspringbettes ja nicht nur ein Bett, sondern genau genommen eine Therapie-Variante.
Tipp: Eine Tonnentaschenfederkern-Matratze bietet die optimale Stabilität, ist atmungsaktiv und kann alle Bereiche des Körpers bestmöglich unterstützen.
Ein- und Ausstiegshöhe
Nicht nur ältere Menschen freuen sich über einen erhöhten Ein- und Ausstieg beim Bett. Es ist für Menschen aller Altersklassen angenehm, aus dem Bett zu rutschen und sofort stabil auf dem Boden zu stehen. Je mehr Probleme ein Mensch mit dem Bewegungsapparat, insbesondere der Wirbelsäule, aufzeigt, desto leichter fällt das Zubettgehen und Aufstehen mit einem hohen Einstieg. Lassen Sie sich diesbezüglich von Ihrem Bauchgefühl leiten. Bedenken Sie, dass das Boxspringbett eine Langzeitanschaffung ist. Denken Sie also nicht nur über die momentane Situation, sondern auch über die in 10 oder 20 Jahren. Seien Sie sich sicher, dass das Bett, vorausgesetzt es ist entsprechend langlebig gebaut, für den Rest Ihres Lebens für Sie zur Verfügung steht. Da sollte man vielleicht ein wenig mehr ausgeben, damit aber das letzte Bett seines Lebens gekauft haben.
Quellen
- Text: Luft in ständiger Bewegung
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