Ein altes Sprichwort sagt bereits, so wie man sich bettet, schläft man bekanntermaßen auch. Und neben dem richtigen Bett spielt besonders die richtige und passende Matratze eine sehr große Rolle dabei. Denn wenn sie nicht den Liegegewohnheiten, den körperlichen Beschaffenheiten und den Schlafeigenschaften entsprechend ausgesucht wird, kann sich das sehr negativ auf den Schlaf auswirken und für durchweg schlaflose Nächte sorgen. Umso wichtiger ist es also, dass sich das Augenmerk besonders auf die Auswahl der richtigen Matratze fokussiert. Nicht nur die Beschaffenheit der Matratze selbst spielt dabei eine wichtige Rolle, sondern auch die Größe und die Form.
Wie schlafe ich eigentlich?
Diese Frage sollte man sich auf jeden Fall schon weit im Voraus stellen, bevor man sich auf die Suche nach einer Matratze begibt. Denn jeder Mensch schläft anders und hat eine ganz eigene Schlafgewohnheit. Dabei unterscheidet man in der Regel unter vier verschiedenen Positionen. Zum einen gibt es den Seitenschläfer. Er liegt grundsätzlich vor allem zum Einschlafen immer seitlich und in sogenannter Embryonalstellung. Dicht gefolgt von den Rückenschläfern, den Bauchschläfern und den Wühlmäusen. Letztere wechseln ihre Schlafposition andauernd und schlafen generell sehr unruhig ein und durch.
Eine wirklich gut passende Matratze sollte auf jeden Fall den jeweiligen Schlafgewohnheiten angepasst sein. Passt – passt! Wer zum Beispiel gern auf dem Bauch liegt, benötigt eine relativ harte Matratze. Wer dagegen seitlich liegt, braucht möglichst eine Matratze, deren Füllung sich optimal der Abdruckflächen beim Liegen anpassen und nachgeben kann. Nur so ist ein beschwerdefreies und erholsames Liegen und Schlafen überhaupt möglich.
Wohin mit der Gebrauchten?
Der Kauf einer neuen Matratze ist relativ einfach und oftmals nach mehrmaligem Probeliegen im Fachgeschäft schnell getan. Doch was ist eigentlich mit der alten Matratze? Wo und wie wird sie entsorgt? Viele schmeißen sie einfach auf den Sperrmüllhaufen vor der Türe, doch das geht auch anders. Man kann die Matratze entsorgen, indem man sich beispielsweise auch selbst zum Wertstoffhof bringt.
Dort wird sie dann ebenfalls kostenfrei entsorgt. Denn wer stellt schon seine langjährig genutzte Matratze gern vor die eigene Haustüre? Zum klassischen Hausmüll gehört die Matratze nicht und gehört eindeutig zum Sperrmüll, doch der Weg sie mal eben zum Wertstoffhof selbst zu bringen, ist meist nicht weit und äußerst praktisch. Denn man kann auf diese Weise auch noch anderen Müll, der sich vielleicht im Laufe der Jahre im Keller und auf dem Dachboden angehäuft hat, loswerden.
Die passende Matratze – hart oder weich?
Grundlegend ist der jeweilige Härtegrad einer Matratze sehr wichtig fürs gute Liegen und Schlafen. In der Regel werden am häufigsten die Grade 2 und 3 ausgesucht. Besonders für Menschen, die an Rückenbeschwerden leiden, sind härter Matratzen besser geeignet. Selbst wenn sich die weiche Matratze noch zu Beginn sehr angenehm anfühlt, so kann sie dennoch sehr schnell nachgeben und verliert ihren stützenden Effekt für die Wirbelsäule.
Auch ist die Schlafposition wichtig, denn wer gern auf der Seite liegt, benötigt eine recht nachgiebige Matratze. Seitenschläfer nehmen deshalb gern Kaltschaummatratzen mit Memory-Effekt. Solche Matratzen schmiegen sich dem Körper bei Wärme schnell an. Sie formen sich quasi immer wieder, Nacht für Nacht, und passen sich an den Körper exakt an. Wer gern auf Federkernmatratzen schläft, sollte auch hier auf den jeweiligen Härtegrad achten und nicht zu weiche Matratzen aussuchen. Denn auch sie geben, besonders im mittleren Liegeschwerpunkt, schneller nach, als einem lieb ist. Probe liegen, überlegen und fühlen und dann erst entscheiden!
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