Den Terrassenbereich überdachen – worauf sollte man achten?

Den Terrassenbereich überdachen macht Yoga bei jeder Witterung möglich.

Die Terrasse gilt als praktische Verbindung von Haus und Garten. Als Verlängerung des Wohnbereichs können Sie den Platz im Freien für verschiedene Zwecke nutzen. Wer den Terrassenbereich überdachen möchte, muss jedoch einiges beachten.

Terrassenbereich auch bei ungünstigen Witterungsbedingungen nutzen

Spätestens wenn die Grillsaison beginnt, erweist sich die eigene Terrasse als vorteilhaft. Gar nicht so selten nutzen viele gerade den Terrassenbereich auch, um eine Hochzeit oder ein anderes Familienfest zu feiern. Darüber hinaus können Sie diesen Zwischenbereich zwischen innen und außen auch als Ruhezone nutzen. Sie haben sogar die Wahl zwischen aktiver und passiver Erholung. Sich bei Yoga oder Meditation zu entspannen wäre die aktive Variante, sich bequem auf dem Liegestuhl zu erholen, die passive.

Familienfeier zwischen Drinnen und Draußen
Familienfeier zwischen Drinnen und Draußen

Entspannende Momente im Terrassenbereich sind jedoch nur bei gutem Wetter möglich. Ungünstige Witterungsbedingungen wie Regen oder kräftiger Wind können den Aufenthalt im Außenbereich vermiesen. Im Hochsommer macht die starke Sonneneinstrahlung vielen zu schaffen. Schwitzen und Sonnenbrand sind angesagt und das ist nicht immer angenehm. Viele installieren deshalb eine Terrassenüberdachung, sodass sie ihre Terrasse bei jedem Wetter nutzen können. Bei der Überdachung einer Terrasse gilt es jedoch einiges zu beachten. Zunächst kommt es darauf an, dass das Terrassendach vor Wind und Wetter schützt und dadurch die Nutzung der Terrasse unabhängig von den jeweiligen Witterungsbedingungen ermöglicht. Außerdem sollte die Terrassenbedachung möglichst solide und stabil sein. Oft besteht die Möglichkeit, eine Beleuchtung mit LED Spots zu integrieren, sodass man die Fläche bei Bedarf optimal ausleuchten kann.

Dach an Witterung und Jahreszeit anpassen

In der kalten Jahreszeit oder an kühlen Sommerabenden kann ein eingebauter Heizstrahler, der die Umgebungsluft unter der Überdachung erwärmt, nützlich sein. Bei der Terrassenplanung sollten Sie allerdings berücksichtigen, dass es im Sommer unter der Terrassenüberdachung sehr heiß werden kann. Mittlerweile findet man auch Dächer für die Terrasse mit Dachfenstern. Der Vorteil liegt auf der Hand: Auch bei hohen Außentemperaturen herrscht auf der Terrasse eine angenehme Luftzirkulation. Es empfiehlt sich also meist schon, darauf zu achten, dass Erweiterungsmöglichkeiten bestehen. So können Sie ihre Terrassenüberdachung an die jeweilige Situation anpassen.

Den Terrassenbereich überdachen – Alu, Holz oder Glas?

Ein Terrassendach besteht entweder aus Aluminium, Holz oder Glas. Da sich jedes Material durch bestimmte Eigenschaften auszeichnet, ist es sinnvoll, sich zuvor über die Vorteile und Nachteile zu informieren, bevor Sie eine Entscheidung treffen. Aluminium gilt als pflegeleicht und langlebig. Bei einer Aluminium-Terrassenüberdachung sind deshalb auch größere Spannweiten möglich. Bei pulverbeschichtetem Aluminium ist die Farbe sehr sonnenbeständig. Damit Regenwasser ungehindert ablaufen kann, sollte eine Terrassenüberdachung auch einen integrierten unsichtbaren Wasserablauf besitzen.

Eine Terrassenüberdachung aus Glas wirkt zwar optisch attraktiv, allerdings muss eine Glasbedachung auch aus UV abweisendem Glas bestehen, wenn diese vor starker Sonneneinstrahlung schützen soll. Grundsätzlich sollte man bei der Überdachung der Terrasse darauf achten, dass das Terrassendach mit dem Baustil des Hauses harmoniert. Eine Überdachung aus Holz zum Beispiel passt in erster Linie zu Häusern, die aus Holz sind oder einen Holzlook haben. Außerdem ist zu beachten, dass eine Holzüberdachung eine intensive Pflege benötigt.

Braucht es eine Genehmigung, um den Terrassenbereich überdachen zu können?

Eine Terrassenüberdachung kann auch am Dach befestigt werden, allerdings darf das Haus kein Fertighaus oder Leichtbau sein. Um den Terrassenbereich eines Fertighauses zu überdachen, kann jedoch eine freistehende Variante in Erwägung gezogen werden. Oft wird vergessen, dass für eine Terrassenüberdachung unter Umständen eine Baugenehmigung notwendig sein kann. Da in den meisten Städten und Gemeinden eine Genehmigung für eine Terrassenüberdachung erforderlich ist, ist es sinnvoll, sich zuerst mit der zuständigen Behörde am Wohnort in Verbindung zu setzen.

Bildquellen:

© Nick Kenrick von flickr.com / Dr. Bernd Schneider von flickr.com

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