Die wichtigsten Heizungsarten im Überblick

Die wichtigsten Heizungsarten

Tag für Tag verabschiedet sich der Sommer ein kleines bisschen mehr. Die Tage werden kürzer. Hohen Temperaturen geht langsam aber sicher die Puste aus. 

Die Heizperiode beginnt. Doch viele Menschen sind sich unsicher, wie sie ihre Räume am effektivsten beheizen können. Wir stellen die gängigsten Heizungsarten vor.

Alle Heizungsarten haben ihre Eigenheiten

Jede Heizart hat ihre Vor- und Nachteile. Eine wichtige Rolle spielt der Kostenfaktor, denn häufig sind die Heizkosten recht hoch.

Ein wichtiger Schritt ist getan, indem Verbraucher auf Portalen wie gasvergleich.de nach einem günstiger Anbieter Ausschau halten. Ob Öl, Gas oder Strom – welche Heizungsart sollen die Anbieter nun zur Verfügung stellen?

Und bei allen Heizungsarten ist es wichtig, dass Sie dann auch richtig heizen und lüften.

Besonderheiten der Ölheizung

Ölheizung

In den meisten deutschen Privathaushalten werden überwiegend Gas und Öl verwendet. Ölheizungen gelten als eine der ältesten Zentralheizungsanlagen, die das Heizungsgeschäft bis vor wenigen Jahren dominierten. Heute ist das Interesse an Ölheizungen zwar etwas rückläufig.

Dennoch ist der Wirkungsgrad von im Öl gebundener Energie mit einem Anteil von 80 bis 90 Prozent beträchtlich. Eine Ölheizung ist heute für etwa 8.000 Euro erhältlich und kann durch die KfW oder regionale Programme gefördert werden.

Ein Vorteil dieses Systems: beim Nachtanken können Konsumenten je nach Bedarf einen günstigen Zeitpunkt auswählen. Allerdings muss der nötige Platz für Öltanks und Heizkessel vorhanden sein.

Was zeichnet eine Gasheizung aus?

Eine Gasheizung ist eine etwas jüngere Form als die Ölheizung, die mittlerweile sogar als umweltfreundlichere Variante als ein Ölkessel gilt. Für die Installation einer Gasheizung bedarf es einer Kopplung mit Solarthermie. Die platzsparenden und förderungsfähigen Thermen kosten etwa 5.000 Euro.

Gaspreise sind generell etwas günstiger als Öl. Ähnlich wie bei einer Ölheizung ist es wichtig, einmal pro Jahr einen Wartungstermin einzurichten.

Heizen mit Strom – pro und contra

Am Heizen mit Strom scheiden sich die Geister. Einige halten dieses Konzept für die Heizungsidee der Zukunft. Andere vertreten die Meinung, dass diese einst besonders günstige und umweltfreundliche Variante fast ausgesorgt hat.

Die günstigen Anschaffungskosten von 400 Euro je Element sowie deren platzsparende Anbringung sprechen für Elektroheizungen. Die hohen Energiekosten sowie die geringe Heizeffizienz sind hingegen als negativ zu bewerten.

Und wie ist es mit der Umweltfreundlichkeit dieser Heizmethode? Sie hängt vor allem davon ab,welchen Stromtarif Sie ausgewählt haben. Ökostrom? Atomstrom? Kohlestrom? 

Per se umweltfreundlich ist also das Heizen mit Strom nicht. 

Intelligent heizen: mit einer Wärmepumpe

Eine Wärmepumpe gilt als regenerative Heiztechnik, deren Funktionsweise auf Stromzufuhr basiert. Bei dieser modernen Heizungsart wird aus dem Boden oder der Luft gewonnene Wärme für eine Warm- und Brauchwasserzubereitung eingesetzt. Luft-Wasser-Wärmepumpen gibt es ab etwa 5.000 Euro. Kostengünstige Kredite für diese Heizungsart stehen durch Banken wie die KfW oder BAFA zur Verfügung.

Auf dem Dach verankerte Solarmodule leiten kostenfreie Sonnenwärme für eine Warmwasserbereitung oder die Heizungsanlage ins Haus. Allerdings kostet eine Solaranlage zur Heizungsunterstützung etwa 8.000 Euro. Diese regenerative Heizungsart ist nach ihrer Herstellung förderungsfähig. Ein Klassiker unter den Heizungsarten sind Holzpellets. Dieser Brennstoff ist durch eine Pelletheizung nutzbar. Diese Heizungsart kostet ebenfalls etwa 10.000 Euro, ist aber ebenfalls förderungsfähig.

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