Arbeitskleidung waschen – So geht’s

Arbeitskleidung waschen kann aufwändig sein - zum Beispiel beim Automechaniker

Je nachdem, in welcher Branche Sie tätig sind, wird Ihre Arbeitskleidung mit unterschiedlichem Schmutz verunreinigt. Dabei ist es oft nicht einfach, diesen ohne Flecken oder andere Rückstände aus den Textilien herauszubekommen.

Arbeitskleidung waschen kann manchmal ziemlich aufwändig sein. Natürlich nicht immer, das meiste hängt ja ab vom Grad der Verunreinigung und dem Stoff bzw. dem Gewebe, aus dem die Arbeitskleidung gefertigt wurde.

Praktisch im Alltag ist es halt mühsam, wenn man jeden Tag tip top angezogen sein will und die Reinigung zu viel Zeit kostet.

Auf pflegeleichte und dabei auch hochwertige Berufskleidung sollten Sie im Zweifelsfall also Wert zu legen. Sie lässt sich einfach besser, schneller waschen und trocknen.

Doch wie waschen Sie Ihre Arbeitskleidung richtig und wie sagen Sie selbst hartnäckigen Verschmutzungen den Kampf an? Wie werden Sie unangenehme Gerüche los und ist die Anschaffung einer zweiten Waschmaschine sinnvoll?

So waschen Sie Ihre Arbeitskleidung richtig

Gerade diejenigen, die mit Stoffen wie Öl, Benzin oder Lack in Berührung kommen, müssen der Reinigung ihrer Arbeitskleidung besondere Aufmerksamkeit schenken, da es sicherlich nicht erwünscht ist, dass private Kleidung mit diesen Stoffen kontaminiert wird. Deshalb sind beim Waschen einige Regeln zu beachten.

Arbeitskleidung waschen kann aufwändig sein - zum Beispiel beim Tierpfleger

Essentiell ist es, die Arbeitskleidung separat zu waschen, um andere Kleidungsstücke nicht durch diese zu verunreinigen. Zudem sollten Sie solche Kleidung immer bei 60°C oder höher in die Waschmaschine geben, um Keime abzutöten.

Sinnvoll ist auch das Einschalten eines Vorwaschprogramms. Dabei empfiehlt sich die Verwendung von Pulver-Vollwaschmittel, da dieses Bleichmittel enthält, das dafür sorgt, dass weiße Wäsche keinen Grauschleier bekommt.

Zudem können so bleichbare Flecken ohne Probleme entfernt werden. Außerdem sollten Sie regelmäßig Waschmaschinenreiniger benutzen, um die Lebensdauer Ihres Geräts zu verlängern.

Wie sagen Sie hartnäckigen Verschmutzungen den Kampf an?

Ist Ihre Arbeitskleidung stark verschmutzt, so sollten Sie diese vor dem Waschgang zunächst einweichen. Dafür empfiehlt sich eine Mischung aus lauwarmen Wasser und Gallseife, in die Sie die betroffenen Kleidungsstücke geben.

Zudem können Sie versuchen, den Fleck auszubürsten. Doch was hilft bei Verschmutzungen, die selbst mit dieser Methode nicht aus den Textilen entfernt werden können? Oftmals sind gewöhnliche Haushaltsmittel die Lösung:

Arbeitskleidung waschen: Fett oder Öl entfernen

Befinden sich auf der Arbeitskleidung lästige Ölflecken, so können Sie diesen mit gewöhnlichem Spülmittel den Kampf ansagen. Dafür vermischen Sie dieses mit heißem Wasser und geben die Mischung auf die betroffene Stelle. Reiben Sie diese im Anschluss mit einer Bürste oder einer Zahnbürste ein. Zuletzt geben Sie die betroffene Arbeitskleidung in die Waschmaschine. Der Fleck sollte dann verschwunden sein.

Arbeitskleidung waschen: Kugelschreiber entfernen

Unschöne Kugelschreiberrückstände lassen sich ganz einfachmit Haarspray entfernen. Dieses dient aufgrund seiner Inhaltsstoffe als Lösungsmittel. Verantwortlich für das Lösen der Tinte sind die im Haarspray enthaltenen Alkohole. Zur Fleckenentfernung müssen Sie lediglich das Produkt auf die verunreinigte Stelle sprühen und im Anschluss mit einem feuchten Tuch einarbeiten.

Arbeitskleidung waschen: Wandfarbe entfernen

Bei Verunreinigungen durch Wandfarbe hilft eine Mischung aus Wasser und Zucker. Diese beiden Zutaten müssen Sie hierfür zu einer zähen Masse vermischen. Im Anschluss verreiben Sie diese auf der betroffenen Stelle. Dadurch wird der Fleck entfernt.

Was hilft gegen unangenehme Gerüche?

Riecht Ihre Kleidung unangenehm, so gibt es gleich mehrere Möglichkeiten, den Geruch zu entfernen:

  • Verwenden Sie nach dem Waschen der Arbeitskleidung Hygienespüler.
  • Weichen Sie die Sachen in eine Mischung aus Wasser und Backpulver ein.
  • Oder weichen Sie die Kleidung in eine Mischung aus Wasser und Essig ein.
  • Geben Sie dem Waschwasser einen Schuss Essig. 

Lohnt sich die Anschaffung einer zweiten Waschmaschine?

Noch ein Tipp, wenn Sie häufig stark verschmutzte Sachen

Insbesondere wenn Ihre Arbeitskleidung mit Stoffen wie Öl, Lösungsmitteln oder Teer in Berührung kommt, kann es auch sinnvoll sein, eine zweite Waschmaschine anzuschaffen. So vermeiden Sie eine Kontamination (Verschmutzung) Ihrer privaten Wäsche mit solchen Substanzen wie Öl und Lösungsmitteln. 

Bildquellen:

© Stefan Bayer  / pixelio.de

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